Fahrrad Berlin: Berliner Brücken
Mehr Brücken als in Venedig. In Berlin gibt es über 1000 Brücken – und somit über doppelt so viele wie in Venedig. Diese Radtour führt entlang der Brücken der Berliner Innenstadt von Charlottenburg bis nach Treptow.
Die Radtour beginnt am S-Bahnhof Westend. Entlang des Spandauer Damms kann man auf der linken Seite schon das Schloss Charlottenburg bewundern. Wer möchte, kann hier noch einen Abstecher machen und Schloss samt Schlossgarten besuchen. Am Luisenplatz fährt man zum Charlottenburger Ufer.
Am südlichen Ufer der Spree führt die Tour nun auf einem Sandweg entlang. An der Galvanistraße über die Dovebrücke. Nach rund 200 Metern läuft von links ein Fußweg herein, der am Ende wieder auf die Spree zuführt. Hier fährt man einmal um die Halbinsel herum bis zur Gotzkowskybrücke. Entlang der Lewetzkostraße radelt man direkt zum berühmten Hansaviertel. Dieses Wohnviertel gilt als Beispiel moderner Architektur der 1960er-Jahre.
Hinter der Brücke nach links wenden. Ab hier fährt man auf einem gut ausgebauten Radweg direkt am Spreeufer entlang. Zunächst führt dieser durch den Tiergarten mit Ausblick auf das Haus der Kulturen der Welt und das Kanzleramt. Gegenüber auf der anderen Spreeseite befindet sich der schöne Biergarten Zollpackhof. Vorbei am Hauptbahnhof geht es Richtung S-Bahn Friedrichstraße und weiter zur Museumsinsel.
Am Bode-Museum radelt man über die Monbijoubrücke in den gleichnamigen Park. Geheimtipp: Das Café im Museum kann man ohne Eintritt besuchen. Bei Kaffee und Kuchen lässt sich die schöne Kuppelhalle bewundern.Auf der neuen Friedrichsbrücke hat man einen tollen Ausblick auf die Museumsinsel und den Berliner Dom. An Letzterem führt die Radtour auch vorbei. Am Schlossplatz muss man sein Fahrrad schieben. Zunächst über die Ampel, dann über die schöne Schlossbrücke mit den weißen Skulpturen. Dahinter direkt links auf den neu angelegten Schinkelplatz. Ab hier kann man wieder aufs Fahrrad steigen. An der nächsten Brücke wechselt man dann auf die andere Uferseite und fährt weiter zur wunderschönen Jungfernbrücke, der ältesten, noch erhaltenen Brücke in Berlin.
Zudem ist sie auch die letzte noch erhaltene Klappbrücke der Stadt.Immer weiter geradeaus vorbei am Spittelmarkt zur Fischerinsel. Entlang der Spree stehen hier wunderschöne Altbauten, sodass Berlin sich ein weiteres Mal von einer anderen Seite zeigt. An der Spitze der Spreeinsel geht es über die Brücke, dahinter gleich links entlang des Märkischen Ufers. Hier liegen noch einige Lastenkähne vor Anker. Einige wurden zu Restaurants oder Hausbooten umgebaut.Vorbei am Märkischen Museum radelt man über die Jannowitzbrücke. Nach dem Bahnhof rechts auf die Holzmarktstraße. Hinter der Bahnunterführung befindet sich rechts das Gelände des Holzmarktes.
Eine Art Künstlergelände mit verschiedenen Geschäften, Musikschule, Proberäumen, Technologiezentrum, Open-Air-Bar und Kulturprogramm. Die bunten Häuser entlang der Straße sind nicht zu verfehlen.Ein Stück weiter landet man geradewegs an der berühmte East Side Gallery. Über die Oberbaumbrücke Richtung Schlesische Straße fahren. Hinter der Tankstelle links abbiegen auf das Arena-Gelände. Das ehemalige Gelände der Allgemeinen Berliner Omnibus AG ist heute eine Event-Location mit Badeschiff, Bars und Restaurants.
Die Radtour führt einmal durch das Gelände. An der Eichenstraße links zur Uferpromenade. Hier hat man einen tollen Blick auf den Molecule Man sowie das Schiffswrack »Dr. Ingrid Wengler«. Die Tour endet am S-Bahnhof Treptower Park.
Region
Touren-Charakter
Leichte Radtour durch die Stadt vorbei an zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Die Wege sind meist gut befestigt, wenige Sandwege.
Ausgangspunkt
S-Bahnhof Westend
Endpunkt
S-Bahnhof Treptower ParkZollpackhof Biergarten
Direkt an der Spree in der Nähe der Moltkebrücke gelegen. Im Sommer kann man unter den Kastanienbäumen sitzen und das Treiben auf der Spree beobachten.
Märkisches Museum
In dem schönen Gebäude mit markantem Backsteinturm an der Spree wird ein vielfältiger Einblick in Kultur, Geschichte und Alltag von Berlin gewährt. In der Dauerausstellung kann man Berliner Straßen und Viertel erkunden und sehen, wie sich Berlin im Laufe der Jahrhunderte entwickelt hat.
Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden.
Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung,
sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.
