Fahrrad Bayern: Wo das Münchener Wasser herkommt

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Von Kreuzstraße nach Oberwarngau  

Vom Bahnhof Kreuzstraße radeln wir zur nahen Hauptstraße und auf ihr links aufwärts zur Kreuzung vor dem Bartewirt. Wir fahren kurz nach links und dann rechts in eine Nebenstraße, die bald links in den Wald knickt. Nach eineinhalb Kilometern biegen wir links in den Kapellenweg ein und radeln an einem Hof vorbei auf die Felder. An dieser Stelle geht es rechts auf einen Wirtschaftsweg und danach durch den Wald, bis wir am Waldrand auf einen Querweg treffen. Auf ihm radeln wir links in den nahen Weiler Aberg und dort auf der Teerstraße nach links. Nach einem kurzen Anstieg biegen wir links in einen Feldweg ein und fahren an der nächsten Kreuzung rechts nach Fellach. Wir folgen der Hauptstraße kurz nach links und biegen vor der Kirche rechts in die Sollacher Straße ein. Nach dem Bahnübergang wechseln wir an einem Linksknick auf einen Wirtschaftsweg und biegen nach wenigen Metern an der Wegkreuzung nach rechts ab. Kurz darauf geht es an der Gabelung auf dem linken Wirtschaftsweg kurz bergauf in den Wald. Auf dem etwas holprigen Forstweg radeln wir geradeaus zur A8. Es geht unter der Autobahn durch und dann auf eine Forststraße, auf der wir zu einer Kreuzung am Waldrand gelangen. Wir biegen rechts auf eine schmale Teerstraße ab, die nach links knickt und uns ins nahe Oberlaindern bringt. Hier fahren wir über die Bahnlinie und dann links über die Landstraße in den schmalen Alleeweg. An seinem Ende fahren wir nach links und an der nächsten Gabelung rechts aus dem Ort. Vorbei an einem Golfplatz und durch einen schmalen Waldstreifen radeln wir auf dem Wirtschaftsweg zu einer Wegkreuzung in Draxlham.Dort fahren wir geradeaus und gelangen über die Felder zum Ortsrand von Osterwarngau, wo wir auf eine Vorfahrtsstraße treffen. Auf ihr geht es wenige Meter geradeaus und danach weiter in eine schmale Straße. An der Kreuzung vor einem Hof halten wir uns links und treffen auf die Straße Am Anger, der wir kurz nach links folgen. Bei nächster Gelegenheit biegen wir in Osterwarngau rechts in die Dorfstraße ein, die uns zur nahen Kreisstraße führt. Auf ihr fahren wir nach rechts und anschließend wenige Meter nach einer Kapelle links in eine schmale Nebenstraße. Sie geht in einen Wirtschaftsweg über, auf dem wir über beschauliche Wiesen nach Oberwarngau radeln.

Von Oberwarngau nach Gotzing  

Wer in Oberwarngau einkehren möchte, der radelt an der ersten Kreuzung geradeaus ins nahe Ortszentrum. Wir biegen hier jedoch links in die Lindenstraße ein und folgen ihr an der Gabelung nach 200 Metern rechts aufwärts. Am Ortsrand kommen wir links in einen Feldweg, der uns durch die Wiesen bergauf führt. Der Anstieg wird durch die herrliche Aussicht versüßt, die über die Kirche von Allerheiligen zur Zugspitze und zu den Ammergauer Alpen reicht. Zum Schluss fahren wir im Wald noch kurz aufwärts und dann abwärts zur Kreisstraße, der wir nach links folgen. Ein kurzer Anstieg ist zu überwinden, ehe uns eine schwungvolle Abfahrt zu einer wunderschön gelegenen Kapelle bringt. Wir biegen hier rechts auf eine Nebenstraße ein und radeln durch ein Tal zu einer Querstraße hinauf. Wir halten uns links und erreichen eine Kreuzung, an der wir geradeaus fahren. Ab hier weisen uns bis zum Tourenende die Wegweiser des Münchener Wasserweges die Richtung. Die kaum befahrene Straße führt uns durch eine bezaubernde Landschaft, vorbei an verstreut liegenden Höfen, direkt nach Gotzing. Hier kann man im beliebten Radlertreff Gasthaus Gotzinger Trommel nach den anstrengenden Bergen eine Rast einlegen.

Von Gotzing nach Kreuzstraße  

In Gotzing biegen wir rechts auf die schmale Kreisstraße ein und erreichen nach rasanter Abfahrt das Tal der Mangfall. Wenige Meter nach dem Bahnübergang biegen wir links in einen Weg ein, der uns zu einem kleinen Themenpark zum Münchener Wasserweg führt. Weiter geht es auf breiter Forststraße durch das waldreiche Tal der Mangfall, über das der Blick zum Kloster von Weyarn schweift.In Mühltal treffen wir auf eine breite Straße, auf der wir nach links radeln. Nach 600 Metern biegen wir unter der beeindruckenden Autobahnbrücke rechts auf eine Nebenstraße ein und erreichen nach kurzer Fahrt eine Weggabelung. Auf dem Teerweg, der links abzweigt, lässt sich der Weiterweg etwas verkürzen.

Wir folgen jedoch dem Sträßchen, das uns an der glasklaren Mangfall entlang zur gemütlichen Wirtschaft Maxlmühle bringt. Hier schwenkt der Weg nach links und führt uns aufwärts zu einer Wegkreuzung neben einer Informationstafel des Münchener Wasserweges, an der die beiden Wegvarianten wieder zusammenfinden. Auf einem steil ansteigenden Teersträßchen schieben wir jetzt die Räder zur Straße hinauf, auf der wir rechts zur Brauerei und zum Braustüberl der Fürstlichen Graf Arco-Brauerei in Valley gelangen. Unser Weg knickt hier nach links ab und führt uns durch Valley zu einer Kreuzung in Unterdarching. Wir biegen rechts in eine Nebenstraße ein, die uns über aussichtsreiche Wiesen an Hohendilching vorbei geradewegs zur breiten Kreisstraße bringt. Wir überqueren sie und lassen die Räder auf dem Radweg rechts zur nahen Bahnlinie und zum Bahnhof Kreuzstraße hinabrollen.

Sehens- und Wissenswertes  

In Osterwarngau gibt es gleich zwei besichigenswerte Kirchen: die 1402 erbaute und später barock umgestalteteGeorgskirche und die spätgotische Frauenkirche mit schönem barocken Hochaltar. In der spätgotischen Pfarrkirche von Oberwarngau findet man drei spätgotische Figuren. Der Name des hübschen gotischen Jakobskirchleins in Gotzing weist darauf hin, dass hier im Mittelalter ein Ast des Jakobsweges vorbeiführte. Im Mangfalltal weisen zahlreiche Bauwerke darauf hin, dass hier München sein Trinkwasser gewinnt. Ein Teil der Tour verläuft auf dem mit zahlreichen Schautafeln bestückten Radweg Münchener Wasserweg. Funde aus keltischer Zeit und ein römischer Meilenstein verweisen auf die weit zurückreichende Geschichte des Ortes Valley. Die mittelalter­liche Burg war Sitz der gleichnamigen Grafschaft, die 1821 von den Grafen Arco übernommen wurde. Vom ehemaligen Schloss sind noch einige Gebäude erhalten, in denen unter anderem das Braustüberl und ein Orgelmuseum (Führung auf Anfrage) untergebracht sind.

Wirtschaftswunder über dem Mangfalltal

Nachdem die größeren Anstiege überwunden sind, lockt uns im winzigen Dörfchen Gotzing der Gasthof Gotzinger Trommel zu einer ausgiebigen Rast. Die traditionsreiche Wirtschaft, die auf eine über 300-jährige Geschichte zurückblicken kann, wurde vom urbayerischen Original Hans Triebel sowohl kulinarisch als auch kulturell zu einer »Trutzburg des Bayerischen« gemacht, wie die Süddeutsche Zeitung zu berichten weiß. Da passt auch der historische Name des Wirtshauses ins Programm. Er geht auf einen Trommler zurück, der im Jahre 1705 während des Aufstandes die Oberländer Bauern gegen die Österreichischen Besatzer angeführt haben soll.