Bruckmann CMYK quer
fahrrad

Fahrrad Bayern: Von Soyen nach Wasserburg

Anspruch:
schwer
Dauer:
03:30 Std.
Länge:
37 km
Aufstieg:
370 m
Abstieg:
370 m

Durchs Hügelland zur Innschönheit. In Soyen am gleichnamigen See starten wir unsere Tour durch das stille Hügelland westlich des Inn. Schier grenzenlos scheint hier der Alpenblick, ehe wir vorbei am Kloster Attel Wasserburg erreichen, die Stadtperle am Inn. In einer Flussschleife liegt die alte Handelsstadt, die mit ihrem nahezu geschlossenen mittelalterlichen Kern eines der eindrucksvollsten Stadtbilder in ganz Oberbayern zu bieten hat.

Am Ende der Tour lockt ein Bad im angenehm temperierten Soyensee. fahrrad, schwer
Am Ende der Tour lockt ein Bad im angenehm temperierten Soyensee.© Bernhard Irlinger
Beschreibung

Von Soyen nach Wasserburg  

Vom Bahnhof Soyen radeln wir zur nahen Hauptstraße, der wir nach links folgen. Die Straße knickt links ab und führt über die Bahnlinie. Kurz darauf biegen wir rechts in die Kitzbergstraße ein. Über den Hügel, auf dem Kitzberg liegt, radeln wir zu einer Kreuzung, an der wir rechts nach Seeburg abbiegen – bis Hart führen uns nun die Radwegweiser von Baum zu Baum. Über die Bahnlinie und durch Seeburggelangen wir bis vor die B15. Wir radeln im Rechtsbogen unter der Bundesstraße hindurch und biegen dann rechts auf ein Kiessträßchen, das sich vorbei an verstreuten Höfen und Moorseen über die Wiesen schlängelt. Nach Wendling geht es ein kurzes Stück durch den Wald und dann rechts wieder auf die Wiesen. An der Kreuzung bei Schwarzöd fahren wir geradeaus und anschließend aufwärts zu einem Teersträßchen, das wir überqueren. An der folgenden Weggabelung geht es nach links und dann im Auf und Ab zu einer Vorfahrtsstraße, die wir wiederum überqueren. Wir radeln auf schmaler Teerstraße bis zur nächsten Kreuzung und dort auf einen Wirtschaftsweg. An der nächsten Kreuzung bei Hart biegen wir links in einen Kiesweg. Durch Wald und über Wiesen geht es aufwärts zum gewaltigen Georgihof der Familie Meggle, von dem man einen imposanten Alpenblick genießt. Der Blick schweift an klaren Tagen vom Karwendel über die Zillertaler und Berchtesgadener Alpen bis zu den Salzkammergutbergen.

Wir fahren an der Kreuzung rechts auf einen Kiesweg und nach kurzer Fahrt links auf ein Teersträßchen ab. Bald geht es auf herrlicher Panoramastrecke vorbei an Steinweg abwärts nach Schreiern. Unser Weg knickt hier nach rechts und nach 500 Metern überqueren wir eine breitere Straße. Kurz nach Gröben halten wir uns an einer ersten Gabelung rechts und an der folgenden links. Über Unterunterach radeln wir auf schmalem Sträßchen nach Oberunterach. Hier geht es auf der Vorfahrtsstraße nach links und über die B304 nach Brandstätt. Bei erster Gelegenheit biegen wir links ab und gelangen bald über die Bahnlinie und an Ötz vorbei auf einen Wirtschaftsweg. Er führt uns im Bogen nach Wolfrain. An der Kreuzung neben der Kapelle fahren wir geradeaus auf den Kiesweg, der uns durch den Wald zu einer breiten Straße bringt. Wir überqueren die Straße und folgen dem breiten Hauptweg. Nach 700 Metern halten wir uns an einer Gabelung rechts und kurz darauf links. So erreichen wir bald eine Weggabelung vor den ersten Häusern von Dirnhart. Wir folgen der Dorfstraße nach rechts, bis sie nach 400 Metern nach links knickt. Hier biegen wir rechts ab auf den Dorfplatz und radeln bis zur breiten Kreisstraße. Auf dieser fahren wir 200 Meter nach rechts und dann links auf einer Nebenstraße durch Breitbrunn zu einer Querstraße. Wir biegen nach rechts ab, überqueren die Bahnlinie und radeln von Kumpfmühl aufwärts nach Roßhart. Hier folgen wir der Vorfahrtsstraße links Richtung Edgarten und biegen an der nächsten Kreuzung wieder nach links ab. Auf der Hauptstraße gelangen wir über mehrere Anstiege hinauf zur B15. Vorsichtig überqueren wir die viel befahrene Straße und mühen uns einen steilen Berg hinauf nach Kornberg bis zu einer Kreuzung. Geradeaus kann man einen Abstecher zur etwa eineinhalb Kilometer entfernten Klosterkirche von Attel unternehmen.

Wir biegen hier aber links ab und radeln auf schmaler Straße über Au und Reisach geradewegs nach Gern. Hier beginnt ein Kiesweg, der uns durch eine Talmulde zum Wasserburger Ortsteil Gabersee bringt. Nach einem kurzen Anstieg, der durch einen weitläufigen Bergblick vom Watzmann bis zum Karwendel belohnt wird, erreichen wir eine Teerstraße. Nun geht es geradeaus, bis wir vor der nahen B304 rechts auf einen Radweg einbiegen. Er führt uns zu einem Kreisverkehr. An dieser Stelle fahren wir auf dem Radweg geradeaus zu einem zweiten Kreisverkehr, an dem wir die Straße nach links überqueren. Nach wenigen Metern folgen wir den Radwegweisern rechts in die Köblingbergstraße und bald steil abwärts zur Hauptstraße. An der Straße entlang radeln wir nach links und von der folgenden Gabelung über eine Brücke links abwärts zu einem Kreisverkehr vor dem Busbahnhof von Wasserburg. Wir biegen rechts in den Bahnhofsplatz und an seinem Ende links in die Gasse Weberzipfel. Sie geht in die Lederzeile über, und bei nächster Gelegenheit biegen wir rechts in die Schustergasse ein. Auf Höhe der Stadtkirche biegen wir links in die Herrengasse, die uns im Herzen der Altstadt von Wasserburg am Stadtmuseum vorbeiführt. An ihrem Ende radeln wir rechts durch die Salzsenderzeile zum nahen Marienplatz, der vom Rathaus beherrscht wird.

Von Wasserburg nach Soyen  

Vom Marienplatz in Wasserburg folgen wir der Tränkgasse nach links, biegen vor einer nahen Kapelle rechts in die Landwehrstraße ein und radeln nach wenigen Metern rechts über einen Parkplatz hoch auf den Inndamm. Auf dem Damm verläuft der Otto-Geigenberger-Weg, der uns links am Inn entlang rund um die Altstadt-Halbinsel führt. Hinter dem Busbahnhof unterbricht ein kurzes Straßenstück den Dammweg, ehe wir am Inn entlang die Stadt verlassen. Nach einer Kapelle beginnt ein teils schmaler Waldweg, der uns bald unter der großen Bundesstraßenbrücke hindurchführt. Unser Weg folgt dem Innufer, bis wir über Wiesen zum Dörfchen Zell radeln. Nun geht es anstrengende 600 Meter aufwärts und danach geradewegs bis vor die B15. Das Sträßchen schwenkt nach rechts und führt uns parallel zur Bundesstraße aufwärts. An ihrem Ende biegen wir rechts in das nach Thal ausgeschilderte Sträßchen ein. Abwärts rollen wir schließlich zu der Kreuzung, an der wir morgens nach Seeburg abgezweigt sind. Wir fahren hier geradeaus und überwinden dann den Hügel, auf dem Kitzberg liegt. In Soyen treffen wir auf die Vorfahrtsstraße, die uns links über die Bahnlinie und vorbei am Strandbad zurück zum Bahnhof Soyen führt.

Sehens- und Wissenswertes  

Ein Abstecher führt uns zur Kirche des im 11.Jh. gegründeten Klosters Attel. Sie wurde 1715 neu erbaut. Im Inneren bestechen die feinen Stuckaturen, die eindrucksvollen Barock- und Rokoko-Altäre und das spätromanische Kruzifix im Kreuzaltar. In der Vorhalle befindet sich ein römischer Weihealtar von 204 n. Chr.

Touren-Charakter

In ständigem Auf und Ab geht es durch das Hügelland westlich des Inn. Vor allem die Anstiege zwischen Roßhart und Kornberg, nach Zell und vor Kitzberg sind recht steil. Abgesehen von kurzen, mäßig stark befahrenen Abschnitten durchweg verkehrsarme oder verkehrsfreie Nebenstraßen und Wirtschaftswege. Nur im Stadtgebiet von Wasserburg etwas stärkerer Verkehr.

Ausgangspunkt

Bahnhof Soyen

Endpunkt

Bahnhof Soyen

Route

Soyen - Wasserburg (28 km) - Soyen (37 km)

Altehrwürdiges Wasserburg

Wasserburg, das durch seine strategisch günstige Lage an einer alten Handelsstraße und am Inn zu Wohlstand kam, begeistert mit seiner gut erhaltenen mittelalterlichen Altstadt. Man schlendert durch enge Gassen und über malerische Plätze, die von den typischen Handelshäusern mit den geschlossenen Fassadenfronten im Inn-Salzach-Stil und lauschigen Arkadengängen eingefasst werden. Prachtvoll ist der Blick von der Innbrücke auf die Silhouette der Altstadt und auf das von 1470. Das Stadtzentrum wird überragt vom 1457 erbauten , von der gotischen mit Stadtturm und barocker Innenausstattung und von der 1410 erbauten gotischen . Über der Altstadt wacht die zum herzoglichen Renaissance-Schloss umgebaute Burg mit der gotischen . In einem spätgotischen Bürgerhaus in der Herrengasse ist das mit interessanten kunst- und kulturgeschichtlichen Sammlungen untergebracht. Geöffnet Mai bis September Di bis So 13–1Uhr, Oktober bis 6. Januar und Februar bis April Di bis So 13–1Uhr.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.