Fahrrad Bayern: Von Miesbach in die Berge

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Von Miesbach nach Wörnsmühl  

Vor dem Bahnhof Miesbach radeln wir auf dem Bahnhofsplatz nach links und erreichen nach einem Rechtsknick einen nahen Kreisverkehr, über den wir geradeaus in die Frühlingsstraße fahren. Nun geht es auf der Hauptstraße bergauf zum Stadtplatz und an seinem Ende rechts in die Schlierseer Straße. Geradewegs fahren wir den Berg hinauf, und danach gelangen wir, vorbei an einem großen Parkplatz, auf einem Radweg zur B472. Vorsichtig radeln wir über die Bundesstraße und jenseits auf dem Radweg rechts zur nahen Stadelbergstraße. Auf ihr geht es zum nahen Ortsrand, an dem der anstrengendste Anstieg des heutigen Tages beginnt. Die ersten 300 Meter im Wald sind sehr steil, doch auf den Wiesen von Böberg nimmt die Steigung deutlich ab. Auf dem schmalen, aussichtsreichen Teersträßchen radeln wir meist sanft bergauf und erreichen 300 Meter nach dem Rain-Hof eine Weggabelung, an der wir nach links schwenken. Auf dem Buchenweg rollen wir sanft abwärts, und nach dem malerischen Wiedmoos-Hof an der Straßengabelung fahren wir nach rechts. Auf den nächsten Kilometern folgen wir jetzt stets der Wanderwegbeschilderung nach Wörnsmühl. Kurz fahren wir auf dem Sträßchen aufwärts zum Buchermann-Hof und dort auf einen Feldweg. Wir folgen dem sanft ansteigenden Weg, der beim nächsten Hof nach links knickt und uns steil abwärts zu einem nahen Teersträßchen führt. Auf diesem radeln wir nach rechts zur Kreuzung bei Linen und dort nach links. Nach einer Abfahrt geht es an einer Straßengabelung abwärts in ein Tal. Hier beginnt ein weiterer, auf den ersten 200 Metern recht steiler Anstieg, der uns bald an Krug und Lehen vorbei zu einer Kreuzung bringt. Wir folgen geradeaus dem abwärts führenden Sträßchen, und nach Kellpoint führt uns eine rasante Abfahrt hinab ins Leitzachtal. Die schmale Straße knickt nach rechts ab und leitet uns nach Wörnsmühl. Wir treffen auf eine Vorfahrtsstraße, auf der wir links über die Leitzach fahren.

Von Wörnsmühl nach Neuhaus  

Unmittelbar nach der Leitzachbrücke biegen wir rechts in das Sträßchen Drachenthal ein, das nach knapp einem Kilometer die Leitzach überquert. Hinter der Brücke biegen wir links in eine mit Schranke gesperrte Forststraße ein, die uns an der Leitzach entlang nach Süden führt. Nach einer Furt, die auf einem Fußgängerbrückchen umgangen werden kann, führt uns ein kurzer Anstieg aufwärts zu einer Weggabelung. Wir halten uns links und radeln über die Leitzach in den Weiler Ober­achau. An der Gabelung vor dem letzten Gebäude fahren wir nach rechts und an der nächsten Gabelung nach dem Brost-Hof wieder nach rechts. An der folgenden Kreuzung radeln wir geradeaus auf einen bewaldeten Hügel und biegen dort nach einer Hütte links ab. Auf dem schmalen Sträßchen geht es durch Wald und über aussichtsreiche Wiesen bergauf. Nach den Höfen von Endstall stoßen wir auf eine Querstraße, der wir nach rechts folgen. Bis Hausham weist uns jetzt die Beschilderung des Bodensee-Königssee-Radweges den Weg. Im nahen Weiler Lehen halten wir uns an der Gabelung links und radeln in sanftem Auf und Ab nach Fischbachau. Dort fahren wir auf der Hauptstraße rechts am nahen Kloster und dem Klosterstüberl vorbei und bei nächster Gelegenheit rechts in die Lehenpointstraße. Sie führt uns sanft abwärts zurück zur Leitzach. An der Kreuzung nach der Brücke biegen wir nach links ab und radeln auf der schmalen Straße zur Landstraße, die wir überqueren. Jenseits auf dem Radweg geht es nach rechts bis zur B307. Hier fahren wir rechts über die Landstraße und kurz an der Bundesstraße entlang, die nahe der Kapelle von Aurach überquert wird. Wir radeln links am Gasthof Aurach vorbei auf einen Kiesweg, der uns im Aurachtal nach Westen führt. Nach zwei Kilometern geht es über die Spitzingseestraße und auf der Aurachstraße geradewegs am Ortsrand von Neuhaus entlang. Die Straße endet nach eineinhalb Kilometern an der Josefstaler Straße, der wir rechts durch Neuhaus zur B307 folgen. Nach 300 Metern führt unser Weiterweg links zum Bahnhof. Wer hier noch kurz geradeaus fährt, der findet nach dem nahen Bahnübergang rechts den Eingang zum Markus Wasmeier Freilichtmuseum.

Von Neuhaus nach Miesbach  

Wir radeln am Bahnhof von Neuhaus vorbei an der Bahnlinie entlang. An der Gabelung geht es rechts unter den Gleisen hindurch und durch das malerische Fischhausen zum Ufer des Schliersees. Wir folgen dem Uferweg nach links und radeln bald links über die Gleise. Der schmale Teerweg läuft nun im Hang oberhalb des Sees an den Gleisen entlang. An seinem Ende fahren wir über einen Parkplatz zu einer Querstraße, der wir nach links folgen. Auf der Westerbergstraße gelangen wir links an einem bewaldeten Hügel vorbei zu einer Vorfahrtsstraße. Auf dieser geht es nach rechts und nach einer kurzen Abfahrt am Ortsrand von Schliersee links in die Schlierachstraße. Sie führt uns an der Schlierach entlang nach Hausham. Dort radeln wir geradewegs über die Landstraße in die Erlmoosstraße. Wir kommen aus dem Ort heraus und bald an einer Gabelung links am Müller zu Kasten vorbei auf einen Feldweg. Nach 400 Metern auf einer Querstraße geht es rechts über die Schlierach, links in die Straße Kasten und nach kurzer Fahrt wieder über den Fluss. Nach der Brücke radeln wir rechts in einen Kiesweg und nach kurzer Zeit auf schmalem Weglein zu einer Straße, auf die wir vor der Bahnhaltestelle Agatharied stoßen. Auf ihr geht es rechts über die Gleise und, um die viel befahrene B307 zu meiden, am besten gleich links auf einen Fußweg. Er geht nach der Bahnstation in eine schmale Straße über, der wir folgen. Weiter fahren wir auf dem Radweg, der zwischen Schlierach und Bundesstraße nach Norden führt und nach 500 Metern an einer Querstraße endet. Auf ihr radeln wir nach links und bald auf schönem Radweg durch das Tal nach Miesbach. Wir gelangen auf der Haidmühlstraße geradewegs in die Stadt. Vor dem historischen Ortszentrum schwenkt die Straße nach links und geht in die Rathausstraße über, auf der wir zum nahen Bahnhof Miesbach zurückradeln.

Sehens- und Wissenswertes  

In Fischbachau glänzt die im Kern romanische Münsterkirche St. Martin mit verschwenderischer Rokoko-Kunst im Inneren und die schon 1087 geweihte Friedhofskirche Mariä Schutz mit gotischen Fresken und gotisch-barocker Ausstattung.In Neuhaus sind die abseits gelegene ländlich-barocke Wallfahrtskirche St. Leonhard und das Freilichtmuseum Markus Wasmeier einen Besuch wert. In Agatharied gibt es eine sehenswerte gotische Dorfkirche. In Miesbach locken die historische Altstadt rund um Stadtplatz, Marktplatz, Marienplatz und die frühklassizistische Pfarrkirche mit zahlreichen historischen Bürgerhäusern Besucher an.

Markus Wasmeier Freilichtmuseum

Bei Neuhaus bietet sich ein kurzer Abstecher zum nahe der Strecke gelegenen Freilichtmuseum der Skilegende Markus Wasmeier an. Mit viel Liebe zur Heimat hat hier die Familie Wasmeier ein wundervolles altbayerisches Dorf geschaffen. In den alten Höfen und Gebäuden, die von ihren ursprünglichen Standorten hierher versetzt wurden, kann man einiges über das traditionelle Handwerk erfahren. Und fürs leibliche Wohl wird im Wirtshaus Beim Wofen, das in einem urigen Bauernhof untergebracht ist, mit bayerischen Schmankerln gesorgt. Geöffnet von 1. April bis 9. November Di bis So 10–1Uhr, an Feiertagen auch Mo. Der Eintritt kostet für Erwachsene Euro, für Kinder und Jugendliche von 8 bis 16 Jahren Euro.