Fahrrad Bayern: An Roter und Weißer Traun

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Von Siegsdorf nach Inzell  

Vom Bahnhof Siegsdorf radeln wir rechts zur Vorfahrtsstraße und auf ihr wenige Meter nach links zur Hauptstraße, der wir nach rechts folgen. Nach kurzer Fahrt biegen wir links in die Marienstraße und an der folgenden Gabelung rechts in die Theresienstraße. Geradeaus gelangen wir zu einem Metallsteg, der uns über die Traun führt, und nach dem Brückchen fahren wir rechts in den schmalen Schwimmbadweg. Er führt unter der Autobahn hindurch zum Siegsdorfer Freibad. Wir überqueren rechts auf einem Metallsteg die Weiße Traun fahren auf dem folgenden Parkplatz geradeaus und schwenken dann links auf einen Kiesweg. An der Roten Traun entlang geht es unter der B306 hindurch und dann auf schmaler Teerstraße zu einer Kreuzung. Links gelangen wir zur Vorfahrtsstraße, fahren auf ihr kurz nach rechts und danach in eine Nebenstraße. Sie läuft ein Stück parallel zur Autobahn und führt bald rechts unter der A8 hindurch. Bei St. Johann stoßen wir auf eine Vorfahrtsstraße, die wir halblinks überqueren. Die Mühlenstraße führt vorbei an der Mühle St. Johann nach Heutau – bis Ruhpolding leitet uns nun der Mozart-Radweg. Vor dem Gasthof Heutau schwenkt unser Weg links auf eine etwas breitere Straße. Nach 500 Metern folgen wir den Radwegweisern links über die Rote Traun und biegen nach wenigen Metern hinter einer alten Mühle rechts ab auf einen Kiesweg. Er führt uns im Tal der Roten Traun nach Hammer. Geradeaus geht es durch das Dorf und in einer Unterführung unter der B306 hindurch zu einer Nebenstraße, der wir geradewegs folgen. Nach einem Kilometer biegen wir vor der Traunbrücke links in das nach Inzell ausgeschilderte Sträßchen ein. Nach weiteren zwei Kilometern treffen wir in Wien auf ein Vorfahrtssträßchen, dem wir nach rechts folgen. Nach kurzer Strecke biegen wir vor der Roten Traun links in einen Kiesweg ein, der uns in eine malerische Moorlandschaft führt. Wir radeln bald über das Flüsschen und wechseln nach einem Kilometer auf eine Teerstraße, die uns geradewegs nach Niederachen bringt. Vor der Kirche treffen wir auf eine Vorfahrtsstraße, auf der unser Weiterweg nach rechts führt. Zuvor gönnen wir uns jedoch links einen Abstecher in das knapp einen Kilometer entfernte Inzell mit seinen verlockenden Einkehrmöglichkeiten.

Von Inzell nach Ruhpolding  

Von Inzell radeln wir auf bekannter Strecke zurück nach Niederachen und auf der Hauptstraße durch das Dorf, bis wir rechts auf die Froschseer Straße abbiegen können. Wir mühen uns einen steilen Berg zur Kesselalm hinauf und folgen dort an der Gabelung den Radwegweisern nach links. Bald erreichen wir die Kapelle von Oberhausen, von der der Blick über den kleinen Froschsee zum Rauschbergmassiv geht. Wir biegen hier rechts in ein schmales Sträßchen ein, das nach einem Bauernhof in eine unbefestigte Forststraße übergeht. In einem schattigen Bachtal führt sie uns einige Hundert Meter aufwärts, ehe wir, gut geleitet von den Radwegweisern, nach einigen Abfahrten den Ortsrand von Ruhpolding erreichen. Dort setzt wieder Teerbelag ein, und wir erreichen eine Vorfahrtsstraße. Hier fahren wir kurz nach links und dann rechts in eine schmale Teerstraße. Nach 250 Metern geht es rechts über den Bach und auf dem Dammweg am Golfplatz vorbei abwärts. Eine Straße wird überquert, und an einer zweiten biegt der Mozartradweg nach links ab. Wir radeln jedoch geradewegs zum Ufer der Weißen Traun. Der Weg schwenkt nach rechts, und bei erster Gelegenheit überqueren wir auf einem Holzbrückchen den Fluss. Am Westufer halten wir uns rechts und folgen dem Traun-Alz-Radweg flussabwärts. Nach einem Kilometer erreichen wir eine Teerstraße, auf der man links einen Abstecher in das Ortszentrum von Ruhpolding unternehmen kann.

Von Ruhpolding nach Siegsdorf  

Nach dem Abstecher radeln wir über die Brücke zum rechten Ufer der Weißen Traun und biegen dort links in einen schönen Kiesweg ein, der uns zwischen dem Fluss und einem Kanal flussabwärts führt. Nach gut einem Kilometer erreichen wir im Wald eine Wegkreuzung, an der wir rechts, dem Wanderwegweiser Richtung Zinnkopf,Infangtal folgend, auf einer Betonbrücke den Kanal überqueren. Nach 100 Metern fahren wir links auf eine breite Straße ab und mühen uns auf dem Radweg einen 600 Meter langen Berg hinauf. Auf schmalerer Straße radeln wir geradewegs über die Wiesen ins nahe Untermiesenbach. Vor dem letzten Hof halten wir uns an der Gabelung links und lassen die Räder auf schmalem Sträßchen abwärts rollen. Im Wald wechseln wir rechts auf die mit Radwegweisern ausgeschilderte Kiesstraße und fahren vorsichtig den steilen Berg zur Weißen Traun hinab. Im Auf und Ab radeln wir zu den Wiesen von Hörgering und folgen geradeaus dem Weg, der links am Dorf entlang zu einer Querstraße führt. Auf ihr geht es nach links und bald auf der Bergstraße abwärts nach Eisenärzt. Wir radeln auf der Hauptstraße ca. 150 Meter nach rechts und biegen kurz vor dem Ortsende nach links ab, überqueren auf einem überdachten Brückchen die Weiße Traun und biegen anschließend rechts in den Salinenweg ab. Am Fluss entlang fahren wir bis zur nächsten Querstraße, dort kurz nach links und nach der Bahnlinie dann nach rechts. Nach kurzer Fahrt wechseln wir auf einen Kiesweg, der dem Flusstal folgt. Am Ortsrand von Siegsdorf erreichen wir eine Querstraße, radeln rechts über den Fluss und biegen nach der Brücke wieder links ab auf einen Kiesweg. Wir treffen bald auf die viel befahrene Staatsstraße, fahren wenige Meter nach links und biegen dann rechts in die Bahnhofstraße ein, die uns zum Bahnhof Siegsdorf zurückbringt.

Sehens- und Wissenswertes  

In Inzell lohnt die freundlich-fröhliche barocke Pfarrkirche einen Besuch. Die auf einem Hügel über dem Ort gelegene barocke Pfarrkirche von Ruhpolding glänzt mit prachtvoller Rokoko-Ausstattung, einem gotischen Kruzifix von 1420 und der berühmten romanischen Madonna von Ruhpolding aus dem 12.Jh. im rechten Seitenaltar. Im ehemaligen herzoglichen Jagdschloss findet man das interessante Bartholomäus-Schmucker-Heimatmuseum, geöffnet Di bis Fr 10–12Uhr. In Siegsdorf führen die Exponate das Naturkunde- und Mammutmuseums in die Vor- und Frühgeschichte.

Das Naturkunde- und Mammutmuseum in Siegsdorf

Das größte und vollständigste in Europa entdeckte Skelett eines Wollhaarmammuts wurde in der Nähe von Siegsdorf gefunden. Das Tier lebte vor 4000 Jahren und hatte eine Schulterhöhe von 3,60 Metern. Gemeinsam mit den Knochen weiterer Urzeittiere wie Höhlenlöwe und Riesenhirsch, auf die man bei den Grabungen stieß, bildet es den Mittelpunkt des Museums. Weitere Exponate führen die Besucher noch tiefer in die 250 Millionen Jahre alte geologische Geschichte des Chiemgaus. Geöffnet von Ostern bis Allerheiligen täglich von 10–1Uhr.