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fahrrad

Fahrrad Bayern: Am Ostufer des Starnberger Sees

Anspruch:
mittel
Dauer:
03:30 Std.
Länge:
38.5 km
Aufstieg:
200 m
Abstieg:
200 m

Bergblick und Badeglück. Südlich von München hat die Zunge des eiszeitlichen Würmgletschers das langgezogene, von Moränenwällen begrenzte Becken hinterlassen, in das sich heute der Starnberger See schmiegt. Wir beginnen die Tour in Starnberg am Nordende des Sees und erkunden zuerst das Hügelland im Osten, das mit malerischen kleinen Dörfern und herrlichen Zugspitzblicken begeistert. Zurück geht es am Ostufer des Starnberger Sees, wo uns im Sommer die zahlreichen herrlichen Badeplätze kaum vorwärtskommen lassen.

Beschreibung

Von Starnberg nach Münsing  

Vor dem Bahnhof Starnberg radeln wir nach rechts. Unser Weg schwenkt rechts in die Kaiser-Wilhelm-Straße. An einem Linksknick folgen wir den Radwegweisern Richtung Percha nach rechts, radeln unter der Bahnlinie hindurch und dann an der vierspurigen B2 entlang. Der Radweg schwenkt wenige Meter nach der Würmbrücke nach rechts und endet an einer Straße, der wir nach links folgen. Nun geht es auf der viel befahrenen Straße durch Percha zu einer Ampelkreuzung, an der wir geradeaus fahren. Nach kurzer Strecke radeln wir an einer Linkskurve geradeaus in die schmale Harkirchener Straße. An der Gabelung neben dem Malteserstift geht es rechts abwärts und auf stillem Sträßchen an Mahnthal vorbei zu einer Weggabelung. Wir radeln links hinauf ins nahe Harkirchen und geradeaus, auf der Neufahrner Straße zu einer Weggabelung im Wald. Hier folgen wir rechts auf einer Forststraße den Radwegweisern durch den Wald. An einer ersten Kreuzung radeln wir geradeaus, und nach eineinhalb Kilometern biegen wir an einer Gabelung nach rechts ab. Es geht über einen Hügel, an der Gabelung am Waldrand halten wir uns links nach Mörlbach und fahren dort geradeaus weiter zur Ortsdurchfahrt. Wer einen Abstecher zum Kirchlein von Mörlbach unternehmen möchte, der folgt der Straße wenige Meter nach links und biegt dann rechts auf den Stephaniweg.

Unser Weiterweg folgt aber der Durchfahrtsstraße nach rechts. Nach einer Abfahrt treffen wir auf die Kreisstraße, die uns rechts über aussichtsreiche Wiesen ins nahe Bachhausen führt. Wir radeln geradewegs durch den Ort und folgen am Ortsrand hinter einem Brückchen den Radwegweisern Richtung Münsing nach links auf ein schmales Sträßchen. Bald geht es auf einem Wirtschaftsweg aufwärts nach Biberkor und an der großen Montessorischule vorbei. An der Straßenkreuzung nach den Gebäuden fahren wir nach rechts und an der folgenden Kreuzung links auf der Teerstraße abwärts zur Landstraße, die überquert wird. Wir radeln am Sportgelände von Höhenrain vorbei auf einen Kiesweg und nach einem Kilometer auf der unbefestigten Sibichhausener Straße nach links. An der folgenden Gabelung fahren wir nach rechts und sanft aufwärts zum Hof von Schwabbruck. An der Kreuzung geht es geradeaus und auf schönem Weg in sanftem Auf und Ab am Waldrand entlang nach Münsing. Wir radeln geradewegs in den Ort, überqueren eine Vorfahrtsstraße und erreichen rechts über die Schmiedgasse die Hauptstraße.

Von Münsing nach Starnberg  

In Münsing überqueren wir die Hauptstraße und radeln auf der Degerndorfer Straße zum Ortsrand hinauf. Dort folgen wir den Radwegweisern Richtung Holzhausen auf einen Kiesweg, von dem sich ein fantastischer Panoramablick auf die Alpen bietet. Wir folgen stets dem breiten Hauptweg und treffen nach zweieinhalb Kilometern auf eine schmale Vorfahrtsstraße, auf der wir rechts nach Holzhausen radeln. Hier fahren wir auf der Landstraße nach rechts und nach 200 Metern links in die nach Reichenkam ausgeschilderte Nebenstraße. Auf ihr geht es über einen Berg hinauf nach Reichenkam und dort rechts auf einen nach Ammerland ausgeschilderten Wirtschaftsweg. Wir folgen immer dem breiten Hauptweg und erreichen nach zwei Kilometern am Ortsrand von Ammerland eine schmale Teerstraße, die uns links zur Südlichen Seestraße bringt. Auf ihr fahren wir rechts ins Ortszentrum und dort links in die Nördliche Seestraße.

Bestens von den Radwegweisern geleitet radeln wir nun, vorbei an zahlreichen Badestellen, am Ufer des Starnberger Sees nach Leoni. Am Ortsende biegen wir vor einem Anstieg links in den Parkweg ein und folgen den Radwegweisern durch den Park, bis wir in Berg auf die Wittelsbacherstraße treffen. Auf ihr geht es links kurz steil abwärts und an der nächsten Gabelung links Richtung See. Wir folgen der Seestraße, bis uns die Radwegweiser links auf einen schmalen Kiesweg weisen. Auf ihm radeln wir am Seeufer entlang an einladenden Badestellen vorbei durch das Erholungsgebiet Kempfenhausen. Zum Schluss kommen wir am großen Parkplatz vorbei und fahren kurz darauf an der Gabelung nach den Seestubn Percha nach rechts. Wir schwenken links auf den Schiffbauerweg und folgen ihm bis vor die vierspurige B2. An dieser Stelle treffen wir auf den morgendlichen Hinweg. Auf ihm fahren wir links an der Bundesstraße entlang durch Starnberg und dann geradewegs über eine Kreuzung und unter der Bahnlinie hindurch zur Kaiser-Wilhelm-Straße, auf der wir links zum Bahnhof Starnberg zurückradeln.

Sehens- und Wissenswertes  

Die Geschichte der kleinen Kirche von Harkirchen reicht bis ins 8.Jh. zurück. Im 18.Jh. wurde das mittelalterliche Gotteshaus barockisiert, erhalten blieb eine Anzahl spätgotischer Figuren. Die unscheinbare Stephanskirche in Mörlbach beherbergt einige der wertvollsten Kunstwerke in weitem Umkreis. Sie ist mit spätgotischen Fresken ausgemalt und auch das spätgotische Chorgestühl blieb erhalten. Besondere Bedeutung haben aber die beiden herrlichen spätgotischen Altäre aus der Zeit um 1500. In Berg erinnert die neuromanische Votivkapelle an den Tod von Ludwig II. Unterhalb markiert ein Kreuz im See jene Stelle, an der der Märchenkönig den Tod fand.

Touren-Charakter

Zwischen Starnberg und Ammerland geht es in stetem Auf und Ab durch das Hügelland, wobei weder besonders lange noch recht steile Anstiege zu überwinden sind. Der Rückweg entlang des Starnberger Sees ist, abgesehen von einem kurzen Berg nach Leoni, steigungsfrei. Die Tour verläuft großteils auf für den allgemeinen Verkehr gesperrten Wegen und Straßen, kürzere Abschnitte auch auf verkehrsarmen Nebenstraßen. Nur im Stadtgebiet von Starnberg muss teils mit stärkerem Verkehr gerechnet werden.

Ausgangspunkt

Bahnhof Starnberg

Endpunkt

Bahnhof Starnberg

Route

Starnberg - Münsing (17,5 km) - Ammerland (25 km) - Leoni (32 km) - Starnberg (38,5 km)

Reiches Starnberg

Der Ort wurde dank einer frühen Bahnverbindung im 19Jh. von der Münchener Oberschicht entdeckt, die sich in dieser idyllischen Lage am See ihre Villen bauen ließ. Bis heute gilt Starnberg nach wie vor als Rückzugsgebiet der Reichen und Prominenten und verfügt über das höchste Pro-Kopf-Einkommen in Deutschland. Die herrliche Landschaft am zweitgrößten See im Alpenvorland bietet in Kombination mit der Nähe zur Großstadt München einen unvergleichlichen Freizeitwert. Über der Stadt thront in beherrschender Lage das ehemalige Schloss, das jedoch mit der Nutzung als Behördensitz jeglichen Glanz eingebüßt hat. Einen Besuch wert ist dagegen die alte , die von namhaften Künstlern im Stil des Rokoko ausgestattet wurde. Ein besonders herausragendes Kunstwerk ist der Hochaltar von Ignaz Günther.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.