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fahrrad

Fahrrad Bayerisch-Schwaben: Von Senden nach Ulm

Anspruch:
leicht
Dauer:
02:45 Std.
Länge:
36 km
Aufstieg:
100 m
Abstieg:
100 m

Grenztour zwischen Bayern und Baden-Württemberg. Diese einfache Tour läuft auf stillen Wegen durch das dicht besiedelte Gebiet im Ulmer Winkel. Hauptattraktionen sind die herrliche Klosterkirche von Wiblingen und die Donaumetropole Ulm, die vom weltweit höchsten Kirchturm überragt wird.

Beschreibung

Zum Kloster Wiblingen

Vor dem Bahnhof von Senden wenden wir uns nach links und biegen nach kurzer Fahrt links in die Borsigstraße. Wir wechseln dann geradewegs auf einen Radweg, der uns auf einer schmalen Brücke über die Gleise führt. An der Wegkreuzung nach der Brücke halten wir uns rechts und radeln an der Bahnlinie entlang. Bald linkshaltend kommen wir aufwärts zu einer Straße und scharf rechts auf den Radweg. Wir radeln über die Bahnlinien und geradewegs bis zu einer Kreuzung, an der wir an einer Ampel die Staatsstraße überqueren. Danach geht es wenige Meter nach links und dann rechts auf ein Sträßchen, das nach links knickt und am Großen Auesee entlangläuft. Nach einem Parkplatz rechts an einer Schranke vorbei und über ein Brückchen. Auf dem Kiesweg fahren wir nach rechts und biegen nach wenigen Metern nach links. Ein schöner Kiesweg führt uns zwischen den Aueseen hindurch zum Illerdamm, auf dem wir dem Illerradweg nach rechts folgen.

Auf ihm fahren wir geradewegs zu einem Seitenkanal, der linkshaltend auf einem Brückchen überquert wird. Wir folgen noch kurz dem Illerufer, bis wir unter einer Straßenbrücke hindurch zu einer Wegkreuzung radeln. Hier geht es rechts hoch und auf der Brücke über die Iller zum Ortsrand von Oberkirchberg. Wir biegen rechts auf den Weg, der nun am linken Ufer der Iller entlangläuft. Nach vier Kilometern biegen wir links auf das nach Wiblingen ausgeschilderte Waldsträßchen, das uns zu einer Kreuzung vor dem mächtigen Kloster Wiblingen führt. Wir biegen links auf eine schmale Teerstraße ein und radeln an den folgenden Gabelungen rechtshaltend hoch zum KIoster. Rechts führt ein Tor auf den großen Klosterhof und zur Klosterkirche.

Entlang Iller und Donau nach Ulm

Unser Weiterweg läuft geradewegs an der Klostermauer entlang zu einer Vorfahrtsstraße, neben der wir die Räder rechts bergab rollen lassen. Nach 300 Metern geht es an einer Ampel über die Straße und nun auf dem Radweg unter der B 30 hindurch und danach über die Iller. Nach der Brücke biegen wir links auf den Kiesweg ein, auf dem der Illerradweg verläuft. Wir radeln am Fluss entlang und fast unmerklich geht die Iller in die Donau über. Am Stadtrand von Ulm setzt Teerbelag ein und bald ragt vor uns das Ulmer Münster auf. Wir folgen weiterhin der Donau, radeln unter der B 28 hindurch und kurz darauf über eine Radlerbrücke zum linken Flussufer. Wir folgen dem Radweg nach rechts, der uns am Fluss entlang unter der Eisenbahnbrücke hindurch zur Altstadt von Ulm führt. Durch die Stadtmauer kann man einen kurzen Abstecher ins malerische Fischerviertel machen oder einen längeren zum alles überragenden Münster.

Zurück nach Senden

Unser Weg folgt jedoch weiterhin der Donau. Wir radeln noch unter zwei Straßenbrücken hindurch und erreichen nach 2,5 Kilometern eine Radlerbrücke, auf der wir die Donau überqueren. An der Kreuzung nach der Brücke geht es geradeaus Richtung Pfuhl, nach dem Sportplatz nach links und dann rechtshaltend geradewegs zu einer Straße, die wir überqueren. Nun fahren wir geradeaus auf der Friedrichsaustraße durch Pfuhl und an ihrem Ende rechts zur nahen Hauptstraße, der wir nach links folgen. Nach 500 Metern biegen wir rechts in die Kirchstraße ein, die uns zu einer Vorfahrtsstraße führt. Gegenüber auf der Straße am Kapellenberg fahren wir aufwärts zum Ortsrand, dann auf schmaler Teerstraße über die Bahnlinie und bald über die B 10. Hinter der Bundesstraße halten wir uns rechts und erreichen eine Wegkreuzung. Hier geht es links zur Staatsstraße und auf dem Radweg nach links. Nach 400 Metern queren wir über die Straße auf einen unbefestigten Feldweg. Wir halten uns an den folgenden Gabelungen jeweils rechts und radeln an einem Funkmessfeld vorbei nach Süden. Am Waldrand treffen wir auf eine schmale Teerstraße, der wir nach rechts folgen. Von hier hat man immer wieder eindrucksvolle Blicke zum alles überragenden Ulmer Münster. Wir überqueren geradewegs eine Landstraße und eine Bahnlinie und erreichen den schönen Ludwigsfelder See, der zu einem erfrischenden Bad einlädt.

Wir fahren geradeaus am See vorbei und biegen bei nächster Gelegenheit links in eine schmale Teerstraße ein. Vor Gerlenhofen überqueren wir geradewegs eine breite Straße und radeln auf dem Teersträßchen immer geradeaus. Vor der modernen Kirche von Gerlenhofen stoßen wir auf eine Straße, der wir links in den Ort folgen. Nach kurzer Fahrt wechseln wir geradewegs auf die untergeordnete St.-Wolfgang-Straße und überqueren am Ortsrand die Bahngleise. Wir biegen rechts auf das Sträßchen ab, das an der Bahnlinie entlangführt. Auf ihm radeln wir unter zwei Straßenbrücken hindurch zurück nach Senden. Entlang der Gleise erreichen wir im Ortszentrum einen Bahnübergang. Hier fahren wir rechts über die Bahnlinie und links zum nahen Bahnhof von Senden.

Touren-Charakter

Diese Runde führt nahezu steigungsfrei durch die Landschaft an Iller und Donau. Bis auf kurze Abschnitte in Wiblingen und Pfuhl verläuft die Tour auf Radwegen und nahezu verkehrsfreien Feldwegen und Nebenstraßen.

Ausgangspunkt

Bahnhof von Senden

Endpunkt

Bahnhof von Senden

Information

Badeplätze Am Badesee Ludwigsfeld

Kloster Wiblingen

Das im Jahre 1093 gegründete Benediktinerkloster Wiblingen wurde im 18. Jahrhundert nach den Plänen bedeutender Baumeister vollkommen neu aufgebaut. Im Zentrum steht die Klosterkirche, die mit ihrer frühklassizistischen Ausstattung begeistert. Die Farben Weiß und Gold und die farbenfrohen Deckenfresken harmonieren aufs Vortrefflichste. Weitere Höhepunkte im Kloster sind die wundervolle Rokokobibliothek und der Kapitelsaal mit seinen eindrucksvollen Fresken.

Ulm

Ab dem 11. Jahrhundert nahm Ulm dank seiner Lage am Knotenpunkt wichtiger Handelsrouten einen schnellen Aufschwung. Im 14. Jahrhundert erlaubte es der Reichtum der Stadt, mit dem Bau des riesigen Münsters zu beginnen.Unübersehbarer Mittelpunkt von Ulm ist das gotische Münster, das im Inneren mit zahllosen Kunstwerken aufwarten kann. Mit 161,6 Metern ist sein Turm der höchste Kirchturm weltweit. Weitere Sehenswürdigkeiten in der Altstadt sind das Rathaus aus dem 14. Jahrhundert mit reichen Wandmalereien und das benachbarte Ulmer Museum mit Kunstgegenständen aus dem schwäbischen Raum sowie Funden zur Vor- und Frühgeschichte. Auf dem Balkon des 1613 erbauten Schwörhauses musste alljährlich das Stadtoberhaupt einen Eid auf die Stadtregeln ablegen.An der Blaumündung liegt das malerische Fischer- und Gerberviertel mit Brücken, verwinkelten Gassen und windschiefen Fachwerkhäusern. Hier bekommt man einen Eindruck, wie Ulm vor den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs ausgesehen hat.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.