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Fahrrad Bayerisch-Schwaben: Rund um Krumbach

Anspruch:
schwer
Dauer:
04:00 Std.
Länge:
49 km
Aufstieg:
230 m
Abstieg:
230 m

Durch die Täler von Kammel und Mindel. Vom reizenden Städtchen Krumbach führt uns diese Tour durch die Täler von Kammel und Mindel und über den aussichtsreichen Hügelkamm, der die Täler trennt. Am Weg liegen Edelstetten mit dem ehemaligen Damenstift und das mächtige Kloster von Ursberg.

Beschreibung

Über die Hügel zum Kloster Ursberg

Vom Bahnhof Krumbach fahren wir zur viel befahrenen Bahnhofstraße, die wir an einer Ampel überqueren. Nun geht es auf der breiten Lichtensteinstraße abwärts zur nahen Kammel und vor der Brücke links auf den Radweg. Bis nach Neuburg folgen wir der Beschilderung des Kammeltal-Radwegs. Der schmale Weg endet an einer Querstraße, der wir nach links folgen. An der nächsten Kreuzung nach rechts und in einem Linksbogen zur einer Straße, auf der wir rechts an der Bahnstrecke entlangfahren. Nach einem Rechts-Links-Knick treffen wir bei Billenhausen auf eine Querstraße, auf der wir links über die Gleise radeln. Nach der Bahnlinie fahren wir rechts auf eine Straße, die uns in sanftem Auf und Ab geradewegs über Halbertshofen nach Neuburg an der Kammel führt. Überragt wird der Ort von einem Schloss, das die Memminger Patrizierfamilie Vöhlin im 17. Jahrhundert anstelle einer mittelalterlichen Burg errichtete.Im Ortszentrum wechseln wir geradewegs auf die Hauptstraße und biegen in der folgenden Kurve rechtshaltend in die Mühlstraße ein. An der Gabelung am Ortsrand fahren wir rechts auf den Behlinger Weg, der bald die Bahnlinie quert. Wir erreichen einen Abzweig, an dem wir rechts in Richtung Langenhaslach abbiegen. An einer Querstraße radeln wir nach rechts und dann im Linksbogen zur Hauptstraße in Langenhaslach. Auf ihr geht es nach rechts und nach 500 Metern den Radwegweisern folgend links auf einen Radweg, der uns sanft ansteigend nach Edelstetten bringt. Wir radeln geradewegs in den Ort, bis wir auf eine Querstraße treffen. Hier kommen wir links zur Hauptstraße und auf ihr unterhalb der ehemaligen Klosterkirche rechts durch den Ort. Das im 12. Jahrhundert gegründete adlige Damenstift, das sein jetziges Aussehen in der Barockzeit erhielt, ist heute Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden. Aber in die nun als Pfarrkirche genutzte ehemalige Klosterkirche sollte man einen Blick werfen. Neben dem feinen Stuck und den schönen Deckenfresken sind vor allem die vom berühmten Barockkünstler Johann Michael Fischer geschaffenen Altäre sehenswert.

Nach 250 Metern biegen wir rechts in die Attenhausener Straße ab, die uns bald bergauf aus dem Ort führt. Über zwei kurze Berge radeln wir nach Attenhausen und geradewegs durch den Ort zu einer Vorfahrtsstraße. Auf ihr links und über einen Anstieg, der nach oben hin immer steiler wird, auf einen aussichtsreichen Hügelkamm. Jenseits überqueren wir nach einer Abfahrt auf einer Brücke die B 300 und erreichen am Ortsrand von Ursberg eine Vorfahrtsstraße. Wir fahren im Linksbogen unter der breiten Straße hindurch zu einem Radweg und auf ihm rechts zum Kloster Ursberg.

Zurück nach Krumbach

Vom Kloster folgen wir weiter der Hauptstraße, bis wir nach 400 Metern vor dem Ortsschild von Bayersried links in die Agia-Strell-Straße biegen. Nach wenigen Metern folgen wir rechts einem Teersträßchen, das bald als schmaler Weg an einem Kanal entlangführt. Er geht in ein Sträßchen über, das uns zu einer Vorfahrtsstraße bringt. Auf ihr fahren wir links aus dem Ort und an der nächsten Gabelung vor einem Feldkreuz rechts auf einen Feldweg. Der gute Weg knickt nach links und führt uns zu einer Wegkreuzung. Geradewegs ist der Mindelradweg schnell erreicht. Auf dem schmalen Kiesweg radeln wir rechts an der Mindel entlang, geradewegs über eine schmale Teerstraße und bald rechtshaltend zu einer breiteren Straße. Wir folgen dem Radweg nach links und biegen nach der Mindelbrücke rechts auf einen Wirtschaftsweg. Nun fahren wir an der Mindel entlang nach Süden. Zwei Straßen werden überquert, bis wir vor Hasberg auf eine breite Querstraße stoßen.

Wir folgen ihr nach rechts und radeln auf der Hauptstraße geradewegs durch Hasberg. Am Ortsende biegen rechts zwei Straßen ab. Wir nehmen die schmale zweite, die vor einer Kapelle schräg rechts auf die Felder und geradewegs zu einem Kiessträßchen führt, dem wir nach rechts folgen. Bald setzt wieder Teerbelag ein und über zwei etwas steilere Aufschwünge radeln wir auf den aussichtsreichen Wiesenkamm. Jenseits lassen wir die Räder nach Loppenhausen hinabrollen, überqueren geradewegs die B 16 und auf schmaler Brücke die Kammel. Wir erreichen vor der Bahnlinie den auf der Bahnhofstraße verlaufenden Kammeltal-Radweg, dem wir nach rechts folgen. Nun geht es immer nahe der Bahnstrecke über Haupeltshofen und an Aletshausen vorbei nach Niederraunau. Hinter dem Dorf führen uns die Radwegweiser im Zickzack von der Bahnlinie weg und dann unter der Bahnlinie hindurch zum Ortsrand von Krumbach. Rechts und links des Krumbachs leiten uns die Radwegweiser in die Stadtmitte. Hier bietet sich am Marktplatz rechts ein Abstecher ins Ortszentrum an. Unser Weiterweg folgt jedoch dem Krumbach, der am Schlosspark in die Kammel mündet. Wir folgen noch kurz dem Fluss und stoßen auf die Lichtensteinstraße, auf der wir links zum Bahnhof Krumbach zurückradeln.

Touren-Charakter

Die Tour führt an der Kammel und der Mindel entlang und über die Hügel, die die beiden Flusstäler voneinander trennen. Ein längerer Abschnitt entlang der Mindel verläuft auf teils recht groben Wirtschaftswegen. Wegen der zwei steilen und anstrengenden Anstiege, auf denen man auf Hin- und Rückweg den trennenden Hügelkamm überwindet, wird ein E-Bike empfohlen.

Ausgangspunkt

Bahnhof von Krumbach in Schwaben

Endpunkt

Bahnhof von Krumbach in Schwaben

Krumbach

Im 14. Jahrhundert erhielt Krumbach, das bis 1805 zum vorderösterreichischen Territorium der Habsburger gehörte, die Marktrechte. Heute bezaubert die zweitgrößte Stadt im Landkreis Günzburg durch sein malerisches Ortsbild und einige sehenswerte Bauwerke. In der Kammel spiegelt sich die barocke Stadtkirche und der Marktplatz wird vom 1679 errichteten Fachwerkbau des Alten Rathauses beherrscht. Eine Vielzahl weiterer historischer Gebäude sind erhalten geblieben und mehrere interessante Museen wie das Mittelschwäbische Heimatmuseum und das Wachsmuseum warten auf Besucher.

Kloster Ursberg

Das 1125 gegründete und mit reichen Schenkungen bedachte Kloster Ursberg wurde schon im Jahre 1143 zum Reichsstift erhoben. Von hier aus wurden weitere Klöster wie jenes in Roggenburg gegründet. Sehenswert ist die Klosterkirche, eine im Kern Anfang des 13. Jahrhunderts erbaute dreischiffige Basilika. Nach den Verwüstungen der Bauernkriege und des Dreißigjährigen Kriegs wurden das Kloster und die Klosterkirche ab 1666 im barocken Stil wiederaufgebaut. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts erhielt dann die Klosterkirche ihre Rokokoausstattung. In dieser Zeit entstanden neben den Deckenfresken auch die Kirchenorgeln. Heute ist das Kloster Mutterhaus der Ursberger Franziskanerinnen.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.