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fahrrad

Fahrrad Ammersee-Lech: Im Süden von Landsberg

Anspruch:
mittel
Dauer:
03:00 Std.
Länge:
38 km
Aufstieg:
240 m
Abstieg:
240 m

Das Lechtal und die Hügel des Lechrains. Diese Runde führt uns durch das Herzstück des Lechrains, jener Landschaft, die das Grenzgebiet zwischen Bayern und Schwaben bildet. Vorbei an mehreren hübschen Dörfern radeln wir durch das aussichtsreiche Hügelland, das das Lechtal vom Ammerseebecken trennt.

Beschreibung

Den kunstvollen Höhepunkt bildet hier die Wallfahrtskirche in Vilgertshofen, die zu den bedeutendsten Barockkirchen in Bayern zählt. Am Lech entlang geht es schließlich zurück in das altehrwürdige Landsberg, wo wir in der romantischen Altstadt den Tag ausklingen lassen.

Malerisches Landsberg 

Vom Bahnhof Landsberg fahren wir vor zur Hauptstraße und auf ihr links über den Lech in die Altstadt mit dem wundervollen Hauptplatz. Am oberen Ende des Platzes schieben wir die Räder durch den malerischen Schmalzturm, hinter dem wir auf die Hauptdurchgangsstraße treffen. Rechts kann man auf der viel befahrenen Neuen Bergstraße zum Kreisverkehr am Bayertor mühsam hinaufradeln. Schöner ist es jedoch, wenn man am Schmalztor die Straße überquert und dann die Räder auf der historischen Alten Bergstraße zwischen malerischen Altstadthäusern zum Bayertor hinaufschiebt. Vor dem Tor fährt man über den Kreisverkehr in die nach Pürgen ausgeschilderte Weilheimer Straße. Nach 200 Metern können wir links auf den Reischer Talweg abbiegen, der uns über eine Landstraße Richtung Reisch führt. Wir treffen kurz vor dem Ort auf eine Straße, auf der wir rechts ins Dorf radeln. In Reisch fahren wir auf der Querstraße nach links und auf der Hauptstraße an der nahen Kirche vorbei. Nach kurzer Fahrt biegen wir rechts auf die schmale Angerstraße ab, die uns aus dem Ort führt.Bald überqueren wir eine Straße und fahren auf dem wunderschönen Sträßchen über einen sanften Hügel auf den Wald zu. Der Teerbelag setzt aus und sanft ansteigend geht es durch den schattigen Wald. Ein scharf nach rechts abknickender Weg bleibt unbeachtet und wenige Meter weiter halten wir uns an einer Gabelung rechts. Nach einem etwas steileren Anstieg erreichen wir eine Wegkreuzung. Wir biegen in den zweiten Weg rechts, der nach Hagenheim ausgeschildert ist. Ohne Mühe führt er uns aus dem Wald und über die Felder zur viel befahrenen Kreisstraße. Auf ihr geht es wenige Meter nach links und dann rechts auf einem Feldweg zu einem geteerten Wirtschaftsweg. Er führt uns links zu einer Straße am Ortsrand von Hofstetten. Auf ihr radeln wir nach rechts und bei nächster Gelegenheit links in das Dorf. Wir fahren durch das Dorf bis zu einer Kreuzung mit verschiedenen Radwegweisern. Links Richtung Landsberg kann man einen Abstecher in das malerische Ortszentrum unternehmen.

Bezaubernde Landschaft 

Wir folgen jedoch der Vorfahrtsstraße nach rechts, halten uns an den beiden folgenden Gabelungen jeweils rechts und radeln auf einem, nun für den allgemeinen Verkehr gesperrten, Sträßchen aus dem Dorf. Nach kurzer Fahrt erreichen wir vor der letzten Hofstelle eine weitere Gabelung, an der wir rechts abbiegen. Jetzt geht es auf dem schmalen Sträßchen im Auf und Ab durch die bezaubernde Landschaft, bis wir am Beginn eines längeren Anstieges links ins nahe Obermühlhausen biegen. Hier fahren wir bei erster Gelegenheit rechts in die Bergstraße, die sich durch das Dorf zur Landstraße hinaufwindet. Auf ihr geht es nach links und nach 200 Metern kurz vor dem Ortsende links in das Sträßchen Kronberg.Wir fahren geradeaus, bis wir an der ersten Kreuzung auf den Feldern nach rechts abbiegen. An der nächsten Gabelung halten wir uns links und folgen der schmalen Teerstraße, bis wir kurz nach einem Hof auf eine Vorfahrtsstraße treffen. Auf ihr geht es 400 Meter nach links und dann bei der ersten Gelegenheit rechts auf eine schmale Teerstraße. Wir bleiben auf der Teerstraße, die mehrmals abknickt, und radeln schließlich nach Thaining.

Berühmte Barockkirche 

Wir stoßen auf eine Doppelkreuzung, an der wir in die zweite Straße links einbiegen, den Mühlenweg, der uns zur Ortsdurchfahrt bringt. Wir folgen ihm links an der Kirche vorbei durch das Dorf. Bald knickt er nach links ab und kurz darauf nach rechts. Wenige Meter nach dem Rechtsknick biegen wir links in den Postweg, der uns zur Umgehungsstraße bringt. Sie wird überquert und durch hügelige, aussichtsreiche Felder geht es geradeaus nach Issing. An der ersten Kreuzung fahren wir rechts zur Ortsdurchgangsstraße und auf ihr links durch das schmucke Dorf bis vor den Hügel, auf dem die Kirche aufragt. Wir biegen rechts in die Reichlinger Straße, die uns aufwärts zum Ortsrand führt. Hier geht es rechts auf der Vilgertshofer Straße zur Umgehungsstraße, die wir vorsichtig überqueren. Jenseits folgen wir kurz dem Radweg nach rechts, bis wir links auf die Straße nach Vilgertshofen einbiegen können. Sie führt uns bald über eine Vorfahrtsstraße zur berühmten Barockkirche von Vilgertshofen.

An der Kirche radeln wir vorbei und kommen dann auf der wenig befahrenen Straße, auf der auch der Radweg Romantische Straße verläuft, zum Ortsrand von Stadl. Wir überqueren die Landstraße und fahren bis zur Kirche von Stadl. Hier muss man sich für eine von zwei möglichen Varianten entscheiden. Der Radweg Romantische Straße ist nach rechts ausgeschildert und führt auf etwas unangenehmen Straßen, auf denen recht schnell gefahren wird, über Stoffen nach Pitzling. Ich bevorzuge eine ruhigere Variante, die großteils auf Feldwegen nach Pitzling führt. Wir biegen vor der Kirche von Stadl nach links und lassen die Räder ein kurzes Stück bergab rollen. Anschließend biegen wir rechts in die Wolfmüllerstraße. In sanftem Auf und Ab folgen wir ihr über die Felder. An einem Waldstück geht sie in einen unbefestigten Feldweg über, der am Waldrand bergab läuft. Nach einem Rechtsknick weist uns ein Radwegweiser links auf einen Waldweg. An der nächsten Kreuzung fahren wir auf dem Querweg kurz nach rechts und an einer nahen Kreuzung wieder nach rechts. Aufwärts geht es jetzt zu einer Kreuzung mit einigen Radwegweisern. Wir fahren geradeaus, an der nächsten Kreuzung nach links und bald auf breitem Querweg nach rechts. Nach 150 Metern geht es in die zweite links abgehende Forststraße und abwärts zu den Feldern im Lechtal. Wir treffen auf einen Querweg, der uns rechts nach Pitzling führt.

Am Lech entlang 

Geradewegs geht es in den Ort und auf der Reitenstraße abwärts zu einer Vorfahrtsstraße. Auf ihr fahren wir wenige Meter nach rechts und an der Kirche von Pitzling links in die Seestraße, auf der wir das Dorf verlassen. Der Weg führt uns vorbei am beliebten Gasthof Teufelsküche am Lech­ufer entlang zu einer Weggabelung. Entweder rechts durch den Wildpark oder links am Lech entlang geht es in das nicht mehr allzu weit entfernte Landsberg am Lech. Kurz nach dem Gasthaus Klösterl treffen wir neben der Lechbrücke auf die breite Hauptstraße, die uns links über die Brücke zurück zum Bahnhof Landsberg bringt. Wer an der Strecke geparkt hat, der kann hier gleich rechts zum nahen Hauptplatz im Herzen der Altstadt von Landsberg radeln.

Touren-Charakter

Bis Stadl verläuft die Tour, abgesehen von einem Wegstück vor Hofstetten, auf geteerten Nebenstraßen und Wirtschaftswegen, dann fast durchgehend auf unbefestigten Wegen. Zu Beginn gibt es einen steilen Schiebberg, dann geht es in beständigem Auf und Ab durch das Hügelland des Lechrains. Die Anstiege sind alle nur kurz und nicht allzu steil.

Ausgangspunkt

Bahnhof Landsberg am Lech

Endpunkt

Bahnhof Landsberg am Lech

Information

Badeplätze Am Lech südlich von Landsberg

Vilgertshofen

Die Wallfahrtskirche Zur Schmerzhaften Muttergottes zählt zu den eindrucksvollsten Barockkirchen in Oberbayern. Ende des 17. Jahrhunderts wurde sie vom Wessobrunner Baumeister Johann Schmutzer errichtet, der auch den Innenraum mit prächtigen Stuckarbeiten verzierte.

Landsberg

Im 12. Jahrhundert wurde Landsberg an einem wichtigen Lechübergang von Heinrich dem Löwen gegründet und entwickelte sich schnell zu einer wichtigen Handelsstadt. Heute begeistert das an der Romantischen Straße gelegene Landsberg mit seiner mittelalterlich-barocken Altstadt, die zu den schönsten in Oberbayern zählt. Am weiten Hauptplatz mit dem malerischen Marienbrunnen steht das prächtige Rokoko-Rathaus. Die herrliche Stuckfassade schuf Dominikus Zimmermann – Bürger und zeitweise auch Bürgermeister von Landsberg. Als bedeutendste Teile der weitgehend erhaltenen Stadtbefestigung gelten der im 14. Jahrhundert erbaute Schmalzturm, der auch »Schöner Turm« genannt wird, und das sehenswerte Bayertor (1425) am oberen Rand der Altstadt. Sakrale Kunst findet man in der gotischen Stadtkirche Maria Himmelfahrt mit ihrer wertvollen mittelalterlichen und barocken Ausstattung. Die Maltes- und die Johanneskirche sind im Inneren in verschwenderischem Rokoko gestaltet.

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