JBerg-Verlag
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Fahrrad Alpenregion Tegernsee-Schliersee: Vom Schliersee ins Tal der Leitzach

Anspruch:
leicht
Dauer:
03:00 Std.
Länge:
28 km
Aufstieg:
240 m
Abstieg:
240 m

Mit einem Hauch von Abenteuer. Vom trubeligen Schliersee radeln wir auf etwas abenteuerlichen Wegen hinüber in das sonnige Leitzachtal. Wir freuen uns über die einsamen und ruhigen Wege, die uns durch herrliche Landschaften mit Bergblick führen - Badefreuden inkludiert!

Beschreibung

Um den Rohnberg 

Unsere Radtour beginnt am Bahnhof von Schliersee. Wir fahren auf der Werner-Bochmann-Straße zur B 307, der Hauptstraße von Schliersee, und überqueren sie. Auf der anderen Straßenseite treffen wir schon auf die Karl-Haider-Straße, die gleich einen Linksbogen macht. Der Wegweiser »Attenberg Wörnsmühl« bestätigt uns, dass wir den richtigen Weg gefunden haben. Wir radeln an vielen Einfamilienhäusern vorbei lange geradeaus, dann schwenkt der Weg nach rechts. Jetzt passieren wir die Weiler Schweinthal und Attenberg.

Am Ende von Attenberg gabelt sich die Straße, wir biegen rechts ab. Der Teer endet und wir fahren auf einer Forststraße weiter in den Wald hinein. Langsam geht es bergauf, aber nach einer Abzweigung, bei der wir uns rechts halten, und einer nächsten, bei der es nach links geht, rollen wir schon wieder bergab. Wir kommen an den Rohnbach, dem wir bis zur Leitzach folgen werden. Auf diesem Streckenabschnitt fließen unglaublich viele kleine Seitenbäche vom Rohnberg herunter und füllen damit den Rohnbach. Nach Regen kann es dadurch zu Überflutungen kommen. Die Seitenbäche werden wir nun alle überqueren. Manchmal liegt dazu ein Rohr unter dem Weg, das nächste Mal fließt der Bach direkt darüber – dann hilft nur eines: Schuhe und Strümpfe ausziehen und durchwaten oder mit etwas Schwung durchradeln. Möglich ist beides, aber Letzteres macht natürlich viel mehr Spaß. Schließlich treffen wir auf eine breitere Forststraße und biegen nach rechts ein. Wir fahren an einer Lichtung entlang und verlassen sie nach links. Kurz drauf passieren wir ein verlassenes Haus. Es war das Verwaltungshaus einer großen Kalkbrennerei, die allerdings schon lange geschlossen ist. Unserer Straße folgend, erreichen wir die Leitzach und Wörnsmühl. An der Dorfstraße steht der Gasthof Nägele, der sich ideal für eine Mittagspause eignet.

Durch das Drachental 

Wir überqueren die Leitzach und biegen unmittelbar darauf rechts ein. Damit sind wir im Drachenthal. Irgendwie klingt das gefährlich, aber die Herkunft des Namens konnte uns niemand erklären. Wir radeln also völlig gefahrlos an ein paar einzeln stehenden Häusern und an einem kleinen Elektrizitätswerk vorbei und überqueren dann die Leitzach. Nach der Brücke geht es immer dicht am Fluss entlang weiter. Zwei Abzweigungen zu einer Brücke ignorieren wir, wir folgen der Radwegbeschilderung zunächst Richtung Fischbachau. Dafür entfernt sich unser Weg bald etwas vom Fluss und steigt nach einer weiten Rechtskurve leicht an. Wieder ignorieren wir zwei Abzweigungen nach links und erreichen schließlich den Weiler Untergschwend. Bei der Straßenverzweigung am Ortsausgang fahren wir links und radeln über Wiesen und durch den Wald zur nächsten T-Kreuzung, um dort links abzubiegen. Über Faistenau treffen wir bei einem Sportplatz wieder auf die Leitzach und haben damit den Ortsrand von Fischbachau erreicht. Nun aber bleiben wir auf unserer Seite der Leitzach und kommen über den Weiler Trach mit seinen wunderschönen Bauernhäusern an die Autostraße bei Stauden, der wir nach rechts folgen.

Durch Josefsthal und Neuhaus 

Nach einem knappen Kilometer haben wir in Aurach die stark befahrene B 307 erreicht. Wir überqueren sie und nehmen dann den Weg, der vor dem Gasthof Mairhofer schräg über die Wiesen führt. Am Waldrand entlang kommen wir zur Spitzingstraße, überqueren sie und fahren dann zuerst am Ortsrand von Josefsthal entlang. Schließlich kommen wir zwischen den Häusern durch zur Josefsthaler Straße, auf der wir nach rechts wieder die B 307 erreichen. Sie heißt an dieser Stelle Neuhauser Straße. Wir fahren kurz nach links und biegen noch vor den Gleisen nochmals links in die Wendelsteinstraße ab, die am Bahnhof vorbeiführt. Nach den Bahnhofsbauten fahren wir unter den Gleisen durch und dann nach links vor zum Schliersee. Jetzt kann man sich nicht mehr verfahren. Das Seeufer und die Bahn geben die Richtung vor. Nun dürfen wir uns aber Zeit lassen. Viele Stellen eigenen sich für ein Bad im See, aber auch die wunderbar gelegene Rixner Alm verführt zu einer Pause. Alles bestens, denn wir haben es nun nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt.

Schließlich erreichen wir die ersten Häuser im Ort Schliersee. Unsere Straße, die hier Westerbergstraße heißt, wendet sich etwas vom See ab und trifft auf den Tegernseer Weg. Wir biegen rechts ab, überqueren die Bahn auf einer Brücke und schieben dann am besten den steilen Weg links abwärts. Er wendet sich unten scharf nach rechts. Jetzt fahren wir um das Eisstadion durch ein kleines Feuchtgebiet zur Brücke über die Schlierach. Achtung: Fußgänger haben hier Vorrang. Wir überqueren den Fluss, fahren geradeaus zum Kurpark und umrunden ihn im Uhrzeigersinn. Nach dem Tennisplatz biegen wir links ab und sind so zurück am Bahnhof.

Touren-Charakter

Eine Rundtour mit einigem Auf und Ab auf kleinen Straßen, Radwegen und ungeteerten Forststraßen. An einigen Stellen quert man Bäche ohne Brücken. Nach starken Regenfällen oder bei der Schneeschmelze ist die Tour nicht zu empfehlen. Im Sommer Badesachen nicht vergessen!

Ausgangspunkt

Schliersee, Bahnhof

Endpunkt

Schliersee, Bahnhof

Information

E-Ladestation: Schliersee: bei medius in der Perfallstraße

Badepause

Im Sommer gibt es am Westufer des Schliersees einige Stellen, an denen man eine Badedecke ausbreiten kann, um anschließend ins Wasser zu springen. Das macht man jedoch auf eigene Verantwortung, eine Badeaufsicht sucht man vergebens.

Zeitreise

Wer noch etwas Zeit hat, sollte in Neuhaus am Schliersee unbedingt das Markus Wasmeier Freilichtmuseum besuchen. Der ehemalige Olympiasieger im Riesenslalom baute hier ein altbayerisches Dorf neu auf. Alle Gebäude stammen aus umgesetzten historischen Bauernhöfen der Umgebung. Vor allem an Wochenenden zeigen dort Handwerker ihre Kunst. Über das ganze Jahr verteilt, gibt es jede Menge Besonderheiten wie Musik, Theater, Bierbrautage oder Museumsführungen.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.