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Fahrrad Allgäu: Kleine Alpseerunde

Anspruch:
leicht
Dauer:
02:30 Std.
Länge:
32 km
Aufstieg:
100 m
Abstieg:
100 m

Genussradeln der leichten Art. Wer es einmal wirklich richtig gemütlich angehen möchte, der ist auf dieser kleinen Runde durchs Tal der Konstanzer Ache zum Alpsee und zurück gerade richtig. So bleibt viel Zeit für die Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke, wobei auch die Einkehrbremsen laut quietschen dürfen.

Beschreibung

Um den Staufen 

Wir starten am Bahnhof in Oberstaufen und radeln, das Bahnhofsgebäude in unserem Rücken, nach rechts über den Bahnhofsplatz. Am Bahnübergang bleiben wir geradeaus und folgen der Immenstädter Straße ortsauswärts. Am Ortsende beginnt ein bequemer Radweg, der stets parallel zur Autostraße verläuft und dann an der großen Staatsstraße nach rechts schwenkt. So umrunden wir den bewaldeten und frei stehenden Berg Staufen auf seiner Nordseite.

Zum Alpsee 

Leicht bergab geht es nun an der Miniwelt Oberstaufen vorbei durch den Tunnel der Eisenbahn Knechtenhofen, wo wir uns sofort nach links auf die Salzstraße wenden. Immenstadt ist nun schon perfekt ausgeschildert. Jetzt geht es durch die Dörfer Knechtenhofen, Salmas, Lamprechts und Wiedemannsdorf, die mit einigen wunderschönen alten, holzschindelverkleideten Bauernhäusern aufwarten. Ein paarmal queren wir dabei die Gleise der Bundesbahn, dann haben wir das westliche Ufer des Alpsees erreicht. Mit herrlicher Sicht über das Wasser auf die Allgäuer Berge geht es nun flott am Nordufer entlang, bis wir am Freibad fast schon in Bühl sind. Zur Abwechslung können wir nun auch die Seeuferpromenade benutzen. Auf dem direkt am Wasser entlangführenden Weg müssen wir jedoch schieben, er ist den Fußgängern vorbehalten. Schon hier verlockt ein Strandcafé nach dem anderen zu einer Pause.

Abstecher nach Immenstadt 

Wer Lust hat, kann von Bühl in ca. 15 Minuten Immenstadt erreichen. Dafür radeln wir am AlpSeeHaus über den Ablauf der Konstanzer Ache und wenden uns dann nach rechts. Auf einem Fuß- und Radweg folgen wir zunächst dem Flusslauf, dann geht es nach links über die Gleise. So passieren wir auch den Kleinen Alpsee und stoßen kurz darauf am Viehmarktplatz auf den Ortsrand von Immenstadt. Weiter in östlicher Richtung erreichen wir durch die Rothenfelsstraße das Herz der Altstadt, den Marienplatz.Retourkutsche 

Zurück geht es wieder nach Bühl und erneut über das Nordufer des Alpsees auf dem bekannten Hinweg. Den nutzen wir aber nur, bis wir wieder in Wiedemannsdorf sind. Kurz hinter dem Restaurant »Alte Salzstraße« queren wir noch einmal die Gleise und verlassen 500 m später unseren bis hierhin bekannten Weg nach links. Mithilfe einer Unterführung queren wir die 308 und erreichen Thalkirchdorf. Hier kann man wirklich äußerst lecker im »Thalkirchdorfer Dorfhaus« einkehren. Nachdem wir den kleinen Ort mit seinen vielen blumengeschmückten alten Holzhäusern und die barocke Johanneskirche angesehen haben, beginnen wir die letzte Etappe. Am Restaurant »Dorfhaus« biegen wir rechts ein und folgen nun dem Straßenverlauf weiter in westliche Richtung. Bald geht es über Felder, an einem Skilift vorbei, bis schließlich unser Weg nach einer Scheune scharf nach links auf einen ungeteerten Feldweg abzweigt. Entlang der Konstanzer Ache erreichen wir den großen Wanderparkplatz an der Sommerrodelbahn Hündle. Wir unterqueren die Bundesstraße, unmittelbar danach geht es links weiter. Diesmal umrunden wir den Berg Staufen auf seiner Südseite und folgen der Beschilderung nach Oberstaufen über Bad Rain. Jetzt steht uns der einzige, aber auch steile Anstieg der heutigen Tour bevor. Aber der ist leicht zu schaffen, denn kurz darauf stehen wir schon wieder an unserem Startplatz, dem Bahnhof von Oberstaufen.

Touren-Charakter

Im Gegensatz zu Tour 13 ist es eine sehr leichte Tour entlang des Alpsee-Nordufers. Meist auf geteerten Nebenstraßen oder gut befestigten Feldwegen. Nur ganz zum Schluss gibt es einen kurzen, aber steilen Anstieg.

Ausgangspunkt

Bahnhof Oberstaufen

Endpunkt

Bahnhof Oberstaufen

Information

E-Bike-Ladestation Oberstaufen: Haus des Gastes und bei den Radverleihgeschäften

Allgäu-Erfahrung: Alpsee

Manchmal muss man sich einfach etwas Gutes tun. Seinem Gemüt, seinem Geist, seinen Gefühlen und vielleicht auch seinem Gaumen. Dazu geht es an den Großen Alpsee, diesem wunderbaren und gar nicht so kleinen Bergsee, der sich lang gezogen zwischen zwei Bergketten erstreckt. Ein herrliches Naturjuwel mit glitzerndem Wasser, wogendem Schilf und einer tollen Kulisse. Dabei ist der Alpsee touristisch voll erschlossen und wir kommen in den Genuss einiger Annehmlichkeiten. Wer ein Fahrradschloss mitgenommen hat, kann den Drahtesel jetzt abstellen und alles ausgiebig zu Fuß erkunden. Am Auslauf der Konstanzer Ache ist immer was los. Auf dem großen Landungssteg können wir ein Sonnenbad nehmen, es gibt jede Menge Boote zum Ausleihen, der Minigiolfplatz oder gespannte Slacklineschnüre sorgen für Abwechslung. Auch das AlpSeeHaus bietet neben einem Bistro und dem Diepolzer Käseladen eine interessante Ausstellung über den Naturpark Nagelfluhkette. Kunsthistorisch Interessierte können eine kleine Wanderung hinauf zum Kirchen­ensemble von Bühl starten. Die beiden Kirchen sind durch Treppen miteinander verbunden. Im kühlen und fast schon dunklen Untergeschoss von St. Stephan befindet sich eine hl. Grabkirche mit einer sehr seltenen Darstellung der Kreuzigung Christi. Aber am schönsten ist es, seine Beine ins Wasser zu strecken und einfach einmal die Natur zu genießen und nichts zu tun.

Guten Appetit

Für das kleine »Thalkirchdorfer Dorfhaus«, ein Restaurant mit Biergarten, Sennerei und angeschlossenem Dorfladen, sollten wir uns den Hunger aufheben. Hier kann man sogar übernachten oder Kurse in der Käseschule belegen. Und natürlich sind die leckeren Gerichte, viele davon rund um hervorragenden Allgäuer Käse, ein wahrer Traum. Nach einer Pfanne Käsespätzle oder einem mit Nüssen panierten Käseschnitzel mit Feigensenf ist es einfach perfekt, dass die letzte Wegstrecke nur noch eben und vor allem nicht mehr lange ist (www.dorfhaus.de, kein Ruhetag).

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.