JBerg-Verlag
Genussradeln Senioren
fahrrad

Fahrrad Allgäu: Durch das Hügelland bei Kaufbeuren

Anspruch:
mittel
Dauer:
03:15 Std.
Länge:
38 km
Aufstieg:
200 m
Abstieg:
200 m

Ehrwürdige Reichsstadt und beeindruckende Kirchen. Im nordöstlichen Allgäu liegt die alte Handelsstadt Kaufbeuren. Von dort führt uns diese Radrunde durch aussichtsreiche Landschaften. Am Weg liegen die uralte Georgskirche, die prunkvolle Pfarrkirche in Stöttwang und die gemütliche Altstadt von Kaufbeuren.

Beschreibung

Zur Kirche auf dem Georgenberg

Vor dem Bahnhof Kaufbeuren radeln wir auf dem Radweg entlang der Bahnhofstraße nach links, überqueren nach 250 Metern geradewegs die B 16 und folgen nach weiteren 300 Metern der Äußeren Buchleuthenstraße rechts bis vor die Altstadt. Hier fahren wir auf der Schraderstraße nach rechts und bei nächster Gelegenheit links zur Kaiser-Max-Straße im Herzen der Altstadt von Kaufbeuren. Wir folgen der breiten Straße nach links und biegen an ihrem Ende rechts ab. Wir radeln jetzt geradewegs über den Straßenzug Am Breiten Bach, Crescentiaplatz und Unter dem Berg zu einem schmalen Querweg, auf den wir unterhalb der St.-Blasius-Kirche treffen.

Rechts abwärts erreichen wir nach kurzer Fahrt eine breite Straße. Auf ihr wenige Meter nach links und dann rechts auf der Mindelheimer Straße abwärts zur B 16. An ihr entlang radeln wir nach links und biegen nach 300 Metern rechts in die Straße Am Sonneneck. Nach kurzer Strecke folgen wir ihr nach rechts und bis zu einer Fußgängerbrücke, die uns rechts über die Wertach führt. Wir fahren dann geradewegs bis zu einer breiten Straße und an dieser entlang im Bogen zur Burgstraße. Auf ihr kurz nach links, dann rechts in die Osterhofstraße und bald rechts in den Petersruhweg, der nahe der Bahnlinie nach Norden führt. Bei Leinau überqueren wir eine Straße und radeln dann geradewegs weiter nach Pforzen. An der Gabelung bei den ersten Häusern biegen wir rechts in den Eichweg. Nun geradeaus durch den Ort und über die breite Germaringer Straße in die Feldstraße. An ihrem Ende folgen wir der Bahnhofstraße nach rechts.

Am Ortsende beginnt ein Radweg, dem wir 600 Meter folgen. Dann fahren wir rechts unter der Bahnstrecke durch und auf einem schmalen Sträßchen nach Obergermaringen. Wir radeln geradeaus über eine Vorfahrtsstraße in die Hauptstraße und an der Gabelung nach einem Linksknick links in die Straße Am Hart. Dort geht es geradeaus, bis wir in Untergermaringen auf eine Vorfahrtsstraße treffen. Auf ihr rechts hoch und nach 200 Metern links in den Enzianweg, der uns zur Kirche St. Georg auf dem Georgenberg bringt.

Zur Barockkirche in Stöttwang

An der Kreuzung unterhalb der Kirche wechseln wir geradewegs auf einen Kiesweg. Wir treffen auf einen Querweg, radeln kurz nach links und dann rechts nach Gutenberg. Bei den ersten Häusern biegen wir rechts in die Kapellenstraße und nach 300 Metern links auf einen Feldweg, der uns am Flüsschen Gennach entlang geradewegs nach Westendorf führt. Nach einem kurzen Linksknick biegen wir rechts in die Gennachstraße. Nach 300 Metern wechseln wir geradewegs auf die Hauptstraße und nach kurzer Strecke linkshaltend auf das Sträßchen An der Halde. Nun folgen wir immer dem mit Radwegweisern ausgeschilderten Straßenzug, auf dem wir rechts der Gennach durch Dösingen zu einer Vorfahrtsstraße radeln. Wir wechseln geradewegs auf die Straße und an der nächsten Linkskurve geradeaus auf eine schmale Nebenstraße. Nach 500 Metern halten wir uns an einer Gabelung links und treffen kurz vor Linden auf den »Dampflockweg«, der auf einem alten Bahndamm verläuft. Auf ihm nach links und durch Linden zur Fortsetzung des Bahndamms. Bei nächster Gelegenheit biegen wir links auf eine schmale Teerstraße, auf der wir geradewegs nach Stöttwang radeln. Dort treffen wir kurz vor der sehenswerten Kirche auf eine Vorfahrtsstraße.

Zurück nach Kaufbeuren

Wir fahren auf der Vorfahrtsstraße kurz nach rechts und biegen dann links in die Reichenbacher Straße. Sie knickt in den Feldern nach links und führt uns über Reichenbach nach Gennachhausen. Wir folgen hier der Vorfahrtsstraße nach rechts und radeln über einen Hügel nach Frankenried. Nur die ersten 200 Meter des Anstiegs sind recht steil. In Frankenried fahren wir auf der kurvigen Vorfahrtsstraße durch den Ort und dann abwärts ins Wertachtal. Unter der B 12 hindurch geht es schließlich an den Stadtrand von Kaufbeuern. Wir folgen geradewegs der Straße, die uns unter der Bahnstrecke hindurch zu einem Kreisverkehr führt. Wir radeln unter dem Kreisverkehr, den Wegweisern zum Bahnhof folgend, hindurch und dann rechtshaltend über die Wertachbrücke zurück zum Bahnhof Kaufbeuren.

Touren-Charakter

Die Tour verläuft fast vollständig auf geteerten Straßen und Radwegen. Nur im Stadtgebiet von Kaufbeuren fährt man auf kurzen Abschnitten auf stärker befahrenen Straßen, die übrige Runde ist verkehrsarm oder verkehrsfrei. Zwei etwas längere Anstiege sind vor der Georgskirche und vor Frankenried zu bewältigen.

Ausgangspunkt

Bahnhof in Kaufbeuren

Endpunkt

Bahnhof in Kaufbeuren

Kaufbeuren

Die von alten Bürgerhäusern umringte Kaiser-Max-Straße ist das Zentrum der Altstadt. Von hier sind es nur wenige Schritte zur Stadtpfarrkirche mit ihrem 70 Meter hohen Turm. Die ursprünglich romanische Kirche, von der noch das Hauptportal erhalten ist, wurde Mitte des 15. Jahrhunderts zu einer gotischen Basilika umgebaut. Westlich der Stadtpfarrkirche liegt das Franziskanerinnenkloster, in dem die bis heute verehrte Heilige Crescentia von Kaufbeuren bis zu ihrem Tod im Jahre 1744 wirkte. Das Kloster ist Ziel zahlreicher Pilger.Bis heute sind im Norden und Westen der Altstadt große Teile der Stadtmauer und mehrere Türme erhalten geblieben. Wahrzeichen von Kaufbeuren ist der 1420 erbaute Fünfknopfturm, der auf dem Hügel am westlichen Stadtrand aufragt. Von dort erreicht man entlang der Mauer die schönste Kirche der Stadt, die St.-Blasius-Kirche. Im Inneren besticht der herrliche spätgotische Flügelaltar des berühmten Kaufbeurer Künstlers Jörg Lederer von 1518. Überragt wird die an die Stadtmauer gebaute gotische Kirche vom ältesten Stadtmauerturm. Alljährlich im Juli findet in Kaufbeuren das Tänzelfest statt, das älteste Kinderfest Bayerns. Über 1000 Kinder stellen dann in historischen Kostümen einen der zahlreichen Besuche von Kaiser Maximilian I. nach.

St. Georg auf dem Georgenberg

Die herrlich gelegene romanische Kirche wurde 1180 erbaut und wird von einem spätgotischen Turm überragt. An den Innenwänden wurden mittelalterliche Fresken freigelegt. Neben gotischen Malereien bestechen vor allem die romanischen Apsisfresken. Im ganzen Allgäu sind kaum vergleichbare Kunstwerke aus jener Zeit erhalten geblieben.

Stöttwang

Dank ihrer prachtvollen, von herausragenden Künstlern gestalteten Rokokoausstattung trägt die 1745 erbaute Pfarrkirche nach der berühmten Wieskirche den Beinamen die »Kleine Wies«.

Lust auf mehr?
Genussradeln für Senioren – Vom Allgäu bis ins Ries
Erlebe alle Touren aus dem Guide!
25 leichte Fahrradtouren für die erfahrene Generation. Mit diesem Fahrradführer können Senioren aktiv Neues entdecken und genießen.
Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.