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Fahrrad Chiemsee-Alpenland: Zwischen Bad Aibling und Rosenheim

Anspruch:
leicht
Dauer:
04:00 Std.
Länge:
52 km
Aufstieg:
70 m
Abstieg:
70 m

Flaches Land an Inn und Mangfall. Der Inn- und der Mangfallradweg verlaufen größtenteils auf Dammwegen, die sogar verkehrsfrei durch das quirlige Rosenheim führen. Auf der restlichen Strecke begeistern die herrlichen Blicke auf Moor, Flüsse und die steilen Felszinnen des Kaisergebirges.

Beschreibung

Aussichtsreiche Strecke 

Wir beginnen die Tour am Bahnsteig 1 am Bahnhof Bad Aibling. Links radeln wir auf schmalem Radweg an den Gleisen entlang nach Westen bis zu einer Straße, auf der wir links über die Gleise und dann rechts in eine Nebenstraße fahren. Nach 50 Metern biegen wir links auf einen Radweg, der bis Au der aufgelassenen Bahnlinie nach Bad Feilnbach folgt. Zwei schmale Straßen werden gequert und dann geht es auf einer Radlerbrücke über die Mangfall zu einer Wegkreuzung, an der sich später am Tag der Kreis der Runde wieder schließen wird. Wir fahren hier auf dem geteerten Radweg geradeaus Richtung Bad Feilnbach. Nach kurzer Strecke geht es unter der Landstraße durch und anschließend in Willing über mehrere Straßen. Der Weg führt uns über Wiesen, von denen aus wir einen herrlichen Ausblick zum Kaisergebirge mit dem markanten Felsgipfel der Ellmauer Halt genießen. Wir radeln an Berb­ling vorbei und weiter durch eine Talmulde nach Dettendorf, dann weiter über die Hauptstraße und unter der A 8 hindurch auf einen Wirtschaftsweg. Auf teils geteertem, teils unbefestigtem Weg geht es immer geradeaus, bis wir auf eine Querstraße treffen. Auf der schmalen Straße fahren wir nach links, an der nächsten Kreuzung nach rechts und weiter geradeaus bis zur Hauptstraße im nahen Au bei Bad Aibling.

Zum Moorerlebnispfad 

Wir fahren über die Hauptstraße in den Weitmoosweg. An der folgenden Gabelung halten wir uns links und fahren aus dem Ort zu einer Kreuzung. Wir biegen nach rechts und radeln auf den Wendelstein zu, bis wir nach einem Bach eine Querstraße erreichen. Auf ihr geht es links bis zur Kreuzung vor dem Campingplatz. Wir fahren nach links Richtung Moosmühle und auf einem Kiessträßchen am Jenbach entlang bis zur Landstraße. Auf ihr geht es rechts über den Jenbach und nach der Brücke links auf eine Nebenstraße. Nach wenigen Metern biegen wir rechts auf einen Wirtschaftsweg und an der folgenden Gabelung wieder rechts auf einen aussichtsreichen Feldweg. Nach knapp einem Kilometer erreichen wir eine Kreuzung, an der wir links Richtung Moosmühle auf ein Teersträßchen abbiegen. Bis Kirchdorf weist uns nun meist die Beschilderung des Bodensee-Königssee-Radweges die Richtung. Wir radeln geradeaus, bis wir auf eine geteerte Straße treffen. Auf ihr geht es nach rechts und vorbei am Gasthof Moosmühle zu einer Querstraße. Wir fahren nach links bis zu einer Kreuzung im Dörfchen Wiechs, an der wir den Radwegweisern nach links folgen. Ein schma­les, aussichtsreiches Sträßchen bringt uns zu einer Querstraße. Die etwas kürzere, als Bodensee-Königssee-Radweg ausgeschilderte Route führt hier nach rechts. Wir wählen aber den etwa einen Kilometer längeren Weg links, der vorbei an den Sterntaler Filzen nach Kleinholzhausen führt. An einer ersten Gabelung vor einem Wanderparkplatz halten wir uns links und an der folgenden rechts. Ein Kiesweg führt uns jetzt zum kleinen Erlebniszentrum, von dem aus man die Sterntaler Filze erkunden kann.

Bodensee-Königssee-Radweg 

Der Weiterweg knickt hier nach rechts ab und führt uns nach 600 Metern zu einer Weggabelung, an der wir links auf ein Teersträßchen wechseln. Auf ihm radeln wir auf die Felsgipfel des Wilden Kaisers zu und schwenken bald wieder links auf den Bodensee-Königssee-Radweg ein, der uns nach Kleinholzhausen führt. Dort geht es auf der Querstraße nach links und an der Kreuzung vor Großholzhausen wieder nach links. Bei Spöck radeln wir auf der Vorfahrtsstraße nach rechts und biegen nach 300 Metern links auf eine schmale Teerstraße. Bald gelangen wir über die Autobahn und dann in das zweite rechts abzweigende Sträßchen, das auf die Kirche von Kirchdorf zuläuft. Geradewegs geht es über eine Vorfahrtsstraße und danach unter der Bahnlinie und Bundesstraße hindurch zur Kirche von Kirchdorf.

Auf dem Damm 

Hinter der Kirche stoßen wir auf die Hauptstraße, auf der wir kurz nach links bis zu einer Ampelkreuzung radeln. Wir biegen rechts in die Neubeurer Straße, die bald von einem Radweg begleitet wird. Nach den letzten Häusern wird der Litzldorfer Bach überquert und der Radweg wechselt auf die linke Straßenseite. Wir verlassen hier den Radweg und folgen dem Kiesweg, der auf der linken Seite des Baches nach Norden führt. Bald trifft von rechts der Inn-Radweg, dessen Schilder uns nun bis Rosenheim leiten, auf unseren Dammweg. Ohne Orientierungsprobleme geht es auf dem Inndamm nach Norden. Wir radeln unter der A 8 hindurch und dann wieder rechts hoch auf den Dammweg. Bei Flusskilometer 190,2 bietet sich links ein Abstecher zur Wirtschaft und zur herrlichen Badestelle am Happinger See an. Dazu fahren wir kurz steil vom Damm abwärts und dann auf schmalem Weglein durch den Auwald zum nahen See.

Sehenswertes Rosenheim 

Der Weiterweg verläuft nach dem Abstecher wieder auf dem Inndamm. An der Staustufe Rosenheim folgen wir kurz einem Teersträßchen nach links und biegen nach wenigen hundert Metern rechts auf einen geteerten Radweg. Bald geht es unter einer Straßenbrücke und kurz danach im Rechtsknick unter der Bahnlinie hindurch. Nach einem Themenpark zum Inn erreichen wir in Rosenheim die Innbrücke. Die breite Innstraße leitet uns hier links am Innmuseum vorbei in die Altstadt. Wir folgen aber dem schöneren Weg geradeaus und radeln kurz vor ihrer Mündung in den Inn links auf einem Steg über die Mangfall. Wir biegen links auf den Mangfall-Radweg, der durchwegs am Fluss entlang durch Rosenheim führt. Wir wollen jedoch einen Abstecher in die Altstadt von Rosenheim unternehmen und biegen vor der folgenden Unterführung rechts zur Innstraße ab. Anfangs auf eigener Radspur folgen wir ihr zum Ludwigsplatz und schieben links, vorbei am Stadtmuseum, die Räder in die Fußgängerzone. Auf dem malerischen Max-Josef-Platz, der guten Stube in der Altstadt von Rosenheim, lässt sich herrlich rasten. Geradewegs erreichen wir die Rathausstraße, die uns am Museum im Lokschuppen vorbei zurück zum Ufer der Mangfall führt.

Zurück zum Moorheilbad 

Wir biegen vor der Brücke über die Mangfall rechts wieder auf den Mangfall-Radweg ein, der als angenehmer Dammweg am Fluss entlangführt. Bald werden Bahnlinie und B 15 unterquert und kurz darauf überqueren wir links den Mangfallgraben. Nun geht es auf einem angenehmen Weg geradeaus am Fluss entlang, über eine erste Querstraße und auf der zweiten rechts über den Mangfallkanal. Nach der Brücke biegen wir nach links ab und radeln, vorbei am historischen Elektrizitätswerk Rosenheim, am Mangfallkanal entlang nach Westen. Wir überqueren eine Straße und nach einem Kilometer geht unser Weg in Kolbermoor in eine schma­le Straße über. Wir ignorieren eine erste Brücke zur Linken und radeln am Ende der Friedrich-Ebert-Straße links über den Mangfall-Kanal und kurz darauf über die Mangfall. Unmittelbar nach der Brücke biegen wir rechts in die Obere Mangfallstraße, die am Fluss entlangführt. Nach einem Kilometer können wir rechts auf den Dammweg wechseln. Er führt uns am Fluss entlang durch die malerischen Mangfallauen. Nach drei Kilometern geht es unter der Landstraße durch und nach weiteren zwei Kilometern über eine Straße. 500 Meter weiter erreichen wir neben einer Radlerbrücke eine Wegkreuzung. Rechts geht es über das Brückchen und auf bekanntem Radweg zurück zum Bahnhof Bad Aibling. Die Stadt ist dank der nahen Moore das älteste Moorheilbad Bayerns. Im Jahr 2007 wurde die Therme Bad Aibling eröffnet, die vom Thermalwasser aus einer Tiefe von 2300 Metern gespeist wird.

Touren-Charakter

Vor allem auf dem Inn- und Mangfalldamm gibt es längere Abschnitte auf gut zu befahrenden Kieswegen, auf der übrigen Strecke meist geteerte Radwege und Nebenstraßen. Die Tour ist bis auf wenige ganz sanfte Anstiege nahezu steigungsfrei.

Ausgangspunkt

Bahnhof Bad Aibling

Endpunkt

Bahnhof Bad Aibling

Information

Badeplätze Am Happinger See südlich von Rosenheim

Rosenheim

Zentrum der Altstadt ist der gemütliche, von Bürgerhäusern im Inn-Salzachstil eingefasste Max-Josef-Platz. Östlich des Platzes führt das Mittertor, das einzig erhaltene mittelalterliche Tor, zum Ludwigsplatz. Im Torgebäude ist das sehenswerte Städtische Museum untergebracht. Wenige Meter südlich ragt der Turm der im Kern gotischen Stadtpfarrkirche St. Nikolaus 65 Meter in die Höhe. Auf dem Weg zurück zur Mangfall passiert man an der Rathausstraße das weithin bekannte Ausstellungszentrum Lokschuppen Rosenheim. Die Ausstellungen in der umgebauten Lokomotiven-Remise ziehen alljährlich Hunderttausende von Besuchern an.

Sterntaler Filze

Auf einem Moorerlebnispfad mit einem 650 Meter langen Bohlenweg lässt sich die eigenwillige Landschaft und ihre Geschichte ganz hautnah erleben, www.chiemsee-alpenland.de.

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Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.