Fahrrad Berlin: Um den Müggelsee
Venedig mitten in Berlin. Der Große Müggelsee ist mit 7,7 km² und einer Uferlinie von fast 15 km der größte See in Berlin. Von Friedrichshagen führt die Radtour durch Neu-Venedig und weiter entlang des Europaradwegs R1 durch den Müggelheimer Forst.
Es geht los am S-Bahnhof Friedrichshagen. Vom Bahnhofsgebäude geht es rechts in die Bölschestraße. Friedrichshagen und vor allem die Bölschestraße sind sehr beschaulich. Schöne Altbauten säumen die Straße und mit Metzgerei, Cafés, Buchhandlung und Kiezbäcker gibt es hier noch eine florierende Ladenkultur.
Immer geradeaus bis zum Müggelseedamm. Dort nach links abbiegen. Die Tour führt hier zunächst ein Stück an der Straße entlang. Kurz vor dem Berliner Stadtforst gibt es einen Feldweg auf der rechten Seite. Dieser Teil der Strecke ist etwas holprig, dafür radelt man im Grünen. Am Strandbad Müggelsee, das bereits seit 1912 Badegäste aus Berlin und Umgebung empfängt, endet der Feldweg und man fährt weiter entlang des Fürstenwalder Damms.
Hinter dem Strandbad geht rechts ein Wanderweg hinein, der zum Müggeleck führt. Ein wunderbarer Ort mit tollem Blick auf den See.
Ein Stück zurück entlang des kleinen Bachs. Über eine kleine Brücke, über die man sein Fahrrad leider tragen muss, gelangt man nach Neu-Venedig, dessen Wege so schöne Namen tragen wie Lachsfang, Hechtstraße oder Quappenzeile. Man fährt über die Brückenstraße und weiter auf der Wiesenstraße. Am Lachsfang rechts und geradeaus auf die Dorfstraße. Man gelangt nach Rahnsdorf, wo es Berlins einzige Ruderfähre gibt. Weiter auf der Straße 546 und der Dora-Mendler-Straße, am Schleiengang links und jeweils rechts an Plutoweg und Rialtoring. So schlängelt sich die Tour durch das schöne Neu-Venedig. Es fällt schwer zu glauben, dass man noch in Berlin ist.
Am Ende geht es über die Triglawbrücke. Ab hier kann man der Beschilderung des Europaradwegs R1 folgen. Die Strecke ist in weiten Teilen asphaltiert.
Vorbei am kleinen Müggelsee, dann nach rechts, um auf den Wanderweg ans Ufer des Großen Müggelsees zu gelangen. Im Sommer kann man an den kleinen Buchten überall ins Wasser springen oder picknicken. Die großen Bäume entlang des Ufers spenden Schatten.
Die Radtour führt immer entlang des Müggelsees, vorbei am Restaurant Rübezahl bis zum Spreetunnel und schließlich wieder über die Bölschestraße zum S-Bahnhof Friedrichshagen.
Region
Touren-Charakter
Sehr schöne Rundtour über flaches Gelände mit zahlreichen Möglichkeiten zum Baden oder Picknicken. Größtenteils asphaltierte Wege oder Feldwege, viel Schatten.
Ausgangspunkt
S-Bahnhof Friedrichshagen
Endpunkt
S-Bahnhof FriedrichshagenRuderfähre F24 in Rahnsdorf
In Rahnsdorf gibt es die kleinste Fähre Berlins mit dem Namen »Paule III«. Fährmann Ronald Kebelmann bringt Ausflügler mit nur zwölf Ruderschlägen an Wochenenden (Mai–Okt.) von Rahnsdorf nach Müggelheim. Acht Personen passen an Bord sowie bis zu drei Fahrräder. Fährzeiten: 11–19 Uhr. Es gelten BVG-Tickets und -Abos.
Restaurant Rübezahl
Das Restaurant Rübezahl mit Biergarten liegt am Müggelsee und bietet einen tollen Ausblick auf den See. Im Sommer gibt es auch einen Bootsverleih.
Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden.
Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung,
sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.