Fahrrad Berlin: Durch den Grunewald
Wasserbüffel mitten in der Stadt. Diese Tour ist ein Traum bei schönem Wetter. Badesachen nicht vergessen! Man radelt durch die Natur und ist doch noch mitten in Berlin. Entlang der Havel kann man sich wunderbar treiben lassen! Dazu gibt es Wasserbüffel und allerhand Einkehrmöglichkeiten.
Startpunkt der Route ist der S-Bahnhof Stresow. Vom Bahnhofsgebäude geht es links in die Straße Freiheit. An der Kreuzung zur Stresowstraße erneut nach links und unter der Bahntrasse hindurchfahren. Vorbei an der Petruskirche und dann nach links schwenken in die Ruhlebener Straße. An der nächsten Kreuzung rechts abbiegen in den Tiefwerderweg. Dieser führt geradewegs zu den Tiefwerder Wiesen.
Die Straße ist gesäumt von kleinen, alten Fischerhäusern, dazwischen kann man Boote und Jachten sehen. Die Tiefwerder Wiesen sind ein natürliches Überschwemmungsgebiet. Als »natürliche Rasenmäher« für diese Wiesen werden hier seit einigen Jahren Wasserbüffel gehalten.
Am Ende der Straße nach rechts und immer geradeaus bis auf die Heerstraße. Hier dann nach links radeln. Auf der Stößenseebrücke hat man einen traumhaften Ausblick auf den gleichnamigen See samt Jachthafen. Hinter der Brücke rechts in einen Weg hineinfahren und dann immer rechts halten, um zum Ufer des Stößensees zu kommen. Ab hier geht ein wunderbarer Fahrradweg direkt am Wasser entlang. Hier liegt auch das Restaurantschiff Alte Liebe vor Anker.
Nach etwa zwei Kilometern rechts in die Straße am Schildhorn einbiegen. Ab hier immer geradeaus am Wasser entlang. Ein Schlenker auf die Halbinsel Schildhorn lohnt sich. Am Seehotel Grunewald kann man im Sommer wunderbar draußen sitzen. Immer weiter geradeaus. Man wird hier mit tollen Ausblicken auf die Havel belohnt. Es gibt auch viele Möglichkeiten, ins Wasser zu steigen. Daher Badesachen nicht vergessen
Nach rund drei Kilometern hinter der Halbinsel Schildhorn befindet sich der Grunewaldturm. Hier sollte man die Fahrräder abschließen und den Karlsberg hinauflaufen. Der Blick von hier oben ist sehr schön, noch schöner wird es hoch oben auf dem Turm selbst. Nach weiteren fünf Kilometern kommt die Halbinsel Schwanenwerder. Um diese Insel ranken sich viele Mythen. Im Monopolyspiel der 1930er-Jahre war Schwanenwerder das teuerste Grundstück.
Vorbei am Strandbad Wannsee, links auf den Wannseebadweg abbiegen und bis zum Biker-Treff Spinnerbrücke. Die Tour endet am S-Bahnhof Nikolassee.
Region
Touren-Charakter
Sehr leichte Radtour mit zahlreichen Möglichkeiten zum Baden und Picknicken. Durch die kurze Distanz auch gut geeignet als Feierabendtour oder für Familien mit Kindern.
Ausgangspunkt
S-Bahnhof Stresow
Endpunkt
S-Bahnhof NikolasseeAbstecher-Tipp
Die Abhörstation auf dem Teufelsberg, der höchsten Erhebung Berlins, ist eines der letzten Zeugnisse des Kalten Krieges. Aus der markanten weißen Kuppel heraus belauschten Briten und Amerikaner die DDR. Das Gelände ist nur im Rahmen einer Führung zu begehen, diese findet mehrmals täglich statt. Weitere Infos: https://teufelsberg-berlin.de
Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden.
Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung,
sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.
