Sentiero attrezzato Pasquale Baglioni
Vom Pass steigt man, die weiten Schleifen der »Strada degli Eroi« abkürzend, bergan bis zur Verzweigung oberhalb der Malga Val di Fieno (ca. 1650 m).
Sentiero Bagolini.
Hier weist ein Schild links zur Sella del Cosmagnòn. Die teilweise zwar überwachsene, aber noch recht gut erhaltene Mulattiera quert, erst sanft steigend, dann wieder an Höhe verlierend, die abschüssigen Hänge über dem Urweltgraben des Val delle Prigioni. Drei kurze, etwas luftige Passagen sind mit Drahtseilen versehen. Schließlich betritt man einen mächtigen Geröllkessel, über dem der senkrechte Westabsturz des Soglio dell’Incùdine (2114 m) thront. Dahinter quert die Route in origineller Trassenführung eine fels-ummauerte Schlucht knapp oberhalb ihrer Mündung (Eisenstifte, Fixseile). Wenig tiefer ragt ein mächtiger Monolith aus dem Geröllstrom. Nach kurzem Abstieg passiert der »Sentiero Bagolino« eine weitere, harmlose Rinne, dann steigt er über einen teilweise mit Latschen bewachsenen Rücken an gegen die Gipfelfelsen der Roccioni della Lora (2032 m). Hier mündet links der Zustieg von Ràossi. Mit ihm sanft steigend in die Sella del Cosmagnòn (1934 m; Wegzeiger)
Gipfelanstieg.
Aus der weiten Senke auf gutem Weg in angenehmer Steigung durch die Westflanke des Palon (2232 m) hinauf zum Cogolo Alto (2150 m) wenig unterhalb vom ex-Rifugio Militare. Zum höchsten Punkt des Pasubiostocks sind es dann noch etwa 10 Min.
Abstieg.
Zurück zum Cogolo Alto, dann wahlweise auf einer schotterigen Piste ostwärts über offene Hänge abwärts zum Rifugio Papa (1928 m) oder am Südgrat des Palon direkt hinunter zur Galleria d’Havet (1797 m). Wenig unterhalb des Straßentunnels stößt man auf den Anstiegsweg.