wandern

Wandern Berlin: Von Buch zu den Karower Teichen

Anspruch:
leicht
Dauer:
03:00 Std.
Länge:
12 km
Aufstieg:
80 m
Abstieg:
80 m

Im Nordosten von Berlin verlocken idyllisch gelegene und vom Lärm der Großstadt unberührte Teichlandschaften zum Wandern und Genießen. Auf schönen Wegen sind diese wichtigen Lebensräume seltener Tiere und Pflanzen bequem zu erkunden. 

Karower Teichewandern, leicht
Idyllisches Naturschutzgebiet: Die Karower Teiche am Rande von Berlin© Achim Wagner - stock.adobe.com

Anfahrt
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Information

S-Bahn: S2 Bernau–Blankenburg. Auto: A10, Ausfahrt Berlin-Weißensee, über Panketal, OT Schwanebeck nach Berlin-Buch; A11, Ausfahrt Bernau-Süd, über Panketal, OT Schwanebeck nach Berlin-Buch.

Beschreibung

Wir beginnen unsere Wanderung am S-Bahnhof Berlin-Buch, schwenken hier nach links und gehen parallel zu den S-Bahngleisen bis zur Autobahnbrücke. Diese überqueren wir und unterqueren anschließend die Gleise der Heidekrautbahn. Nun folgen wir der Panke auf dem Pankeweg und gelangen zum Barnimer Dörferweg, den wir überqueren.

Die grüne Lunge Berlins

In Sicht kommen die Karower Teiche, eines der wichtigsten Naturschutzgebiete Berlins, das für viele Tierarten geradezu einen idealen Lebensraum bietet. Eine ruhige Wasserfläche, dichte Schilfgürtel am Ufer sowie alte, teilweise recht bizarr aussehende Bäume mit verschlungen knorrigen Ästen dienen als Rastplatz für zahlreiche Vogelarten (1Std.).

Nachdem wir den Lietzengraben überquert haben, biegen wir bei einem Zulauf aus Klinkersteinen nach rechts ab, kommen an einem Hochstand und den Teichen vorbei zu einer Info-Tafel über das NSG Karower Teiche. Hier schwenken wir nach links, gehen zur Bucher Straße, schwenken nach rechts und überqueren eine Autobahnbrücke und Bahngleise. Kurz danach biegen wir nach links ab und gehen auf einem Feldweg bis zum Seegraben (1:30Std.).

Dort wenden wir uns nach rechts und wandern auf einem schmalen Pfad an der Bogenseenkette entlang bis zum zweiten Querweg. Hier biegen wir nach links, gehen bis zum Querweg, schwenken nach rechts und gehen bis zur Wiltbergstraße. Dort halten wir uns rechts, biegen gleich wieder links in den Wald (Pfosten mit roter Markierung) und wandern auf einem schönen Waldweg bis zu einer Sitzgruppe.

Kunst im Wald

Weiter geht es nach links auf einem breiten Waldweg immer nach Norden. Über ein Fließ kommen wir zu einer Kreuzung (geradeaus befindet sich ein Sitzplatz mit Skulpturen), schwenken auf der Straße nach rechts, um bis zur Hobrechtsfelder Chaussee zu gehen. Diese Straße überqueren wir und erreichen an einem eingezäunten Gelände entlang die Straße und einen Platz mit Kunstgegenständen aus Holz. Dort überqueren wir die Straße und wandern auf einem Waldweg bis zu einer Staueinrichtung. Hier biegen wir links ab und gehen an den ursprünglichen Dämmen der Rieselfelder im Rechtsbogen entlang.

Schließlich überqueren wir eine Wiese und gehen durch ein Birkenwäldchen bis zu einem Querweg. Nun halten wir uns rechts, gehen durch eine Kleingartenanlage auf dem Amselweg bis Buchenallee und schwenken nach links. Beim ersten Haus in Zepernick (Gatter und Info-Kasten) biegen wir nach rechts und wandern auf dem ehemaligen Lorenweg bis zu einer Gabelung. Wir halten uns links und schwenken bei Kleingärten wieder links bis zum S-Bahnhof Röntgental (3:30Std.), von wo wir zurück nach Berlin-Buch fahren können.

Touren-Charakter

Abwechslungsreiche Wald- und Wiesenwanderung, im Bereich der Karower Teiche Gelegenheit zur Beobachtung zahlreicher Vögel.

Beste Jahreszeit

Frühling, Herbst, Sommer

Ort

Berlin

Ausgangspunkt

S-Bahnhof Berlin-Buch

Endpunkt

S-Bahnhof Röntgental

Kunst im Forst

Die Kunstwerke im Bucher Forst und Hobrechtswald entstanden größtenteils während der Symposien »Natur und Kunst Holzskulpturen« 1999/2000 in Zusammenarbeit mit der Waldschule Bucher Forst. Die Karower Teiche Das NSG Karower Teiche ist 130ha groß und als Brutgebiet von 68 Vogelarten eines der wichtigsten geschützten Refugien Berlins. Hier lassen sich im Frühjahr die Balzspiele von Rothalstaucher und Zwergtaucher gut beobachten, im Schilfgürtel leben Bläßrallen und Teichrallen. Auch der Graureiher hält sich hier häufig auf, ein seltener Gast aus Südeuropa ist dagegen der Silberreiher. Auf den umgestürzten Bäumen am Uferrand findet der farbenfroh schillernde Eisvogel genügend Rastplätze. Sind die Teiche zugefroren, zieht er sich an eisfreie Gewässer wie zum Beispiel an die Panke zurück.

Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.