wandern

Wandern in Sachsen: Auf den Fichtelberg

Anspruch:
mittel
Dauer:
02:00 Std.
Aufstieg:
380 m
Abstieg:
380 m

Aussichts- und Waldwanderung auf bequemen Wegen, zum Teil recht steil.

Fichtelbergwandern, mittel
Idyllische Pfade führen zum gut ausgebauten Gipfel des Fichtelbergs - Sachsens höchste Erhebung.© bajo57 - stock.adobe.com

Anfahrt
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Information

B95 Chemnitz – Annaberg-Buchholz – Oberwiesenthal, Fichtelbergbahn Cranzahl – Oberwiesenthal.

Beschreibung

Vom Bahnhof Oberwiesenthal an die Bahnhofstraße tretend, gehen wir kurz rechts, die erste Straße links hinauf (Teichgasse), oben rechts durch die Annaberger Straße zum Marktplatz, dort an den Bushaltestellen vorbei, übergehend in die Karlsbader Straße, die nächste Straße dann rechts (Vierenstraße) und sofort links aufwärts durch die schmale Bergstraße. Am Ende geht es geradeaus (Gelbstrich-Markierung), oben vor der Straße kurz rechts, dann die erste halb links hinauf.

Vorbei an Skigebiet und Skisprungschanze

Am Rand der aussichtsreichen Skipistenwiese vor der Sessellifttrasse zweigt links ein steiler Pfad ab, der gleich darauf in einen sich nach links wendenden Grasweg mündet und wenig später auf einen Asphaltweg trifft. Ihm folgen wir mit prachtvoller Aussicht halb rechts hinauf zur oberen Sprungschanze. Dort zeigt der Gelbstrich-Wegweiser links auf einen Wiesenweg (Panoramasitzbänke) zur Schutzhütte Am Eckbauer an der Kreuzung mit dem Philosophenweg.

Hier beginnt der gelb und blau markierte »Fremdensteig«, der im Wald – links das Ehrenkreuz des Erzgebirgsvereins – zum Gipfel des Fichtelbergs hinaufführt. Hier wenden wir uns links und folgen dem rot markierten Zschopautalwanderweg zwischen Straße und Botanischem Garten kurz abwärts. Schon an der ersten Wegekreuzung zweigt der Zschopautal-Wanderweg aussichtsreich rechts ab auf einen Forstweg – den Reitsteig, der zunächst in sachtem, dann in rascherem Abstieg durch lichten Bergfichtenwald führt.

An der Wegkreuzung ein Stück unterhalb der aussichtsreichen Schutzhütte geht es rechts weiter auf dem Forstweg »Hirsch-falzstraße«, vorbei an der Zschopauhütte (Rastplatz) im Quellgebiet der Zschopau zur Wegekreuzung an der Ausrücke (Sitzbänke).

Spannende Weitblicke

Hier verlassen wir den Zschopautal-Wanderweg und zweigen rechts auf den asphaltierten Ausrückeweg ab. Dieser bietet ab der Schutzhütte an der Abzweigung des Jägersteigs eine exzellente Aussicht auf die Basaltberge bis hin zum Hirtstein und senkt sich an einem Brunnenrastplatz vorbei hinab zum Gasthaus Rotes Vorwerk.

An der Kreuzung kurz vor dem Gasthaus zweigen wir rechts auf den blau und gelb markierten »Philosophenweg« ab. Mit weiter Aussicht leitet er durch den Südhang des Fichtelbergs; Bänke laden zum Verweilen ein. Wir passieren die Naturbaude Eschenhof und zweigen kurz vor der Schwebebahntrasse geradeaus auf den Gelbstrich-Weg ab. Er führt an der Hotelbaude Berg-Kristall vorbei in das Naturschutzgebiet Schönjungferngrund, eines der urtümlichsten und naturschönsten Gebiete am Fichtelberg.

Hinter einer Holzbrücke wechselt der Gelbstrich-Weg links auf einen steilen Weg neben dem Bach, an der nächsten Brücke links zum Auslauf der Sprungschanze, dort geradeaus auf dem Panoramaweg oberhalb der Sommerrodelbahn zur Vierenstraße und auf ihr rechts hinab zu den Talstationen der Schwebebahnen. Auf der Hüttenbachstraße oberhalb des Badeteichs geht es schließlich zurück zum Ausgangspunkt.

Touren-Charakter

Die großartigen Panoramen und das Naturschutzgebiet Schönjungferngrund sind die Höhepunkte dieser Wald- und Panoramawanderung über den Fichtelberg, den höchsten Berg Sachsens. Wer den steilen Aufstieg scheut, nimmt die Schwebebahn; auch eine Bushaltestelle gibt es auf dem Fichtelberg.

Beste Jahreszeit

Frühling, Sommer, Herbst

Ort

Oberwiesenthal

Ausgangspunkt

Bahnhof Oberwiesenthal der Fichtelbergbahn; der Großparkplatz »P1« befindet sich zwei Gehminuten unterhalb an der Zufahrt zum Bahnhof. Weitere Parkmöglichkeiten finden sich an der Talstation der Schwebebahnen.

Endpunkt

Wie Ausgangspunkt

Fichtelberg – höchster Berg Sachsens

Der Fichtelberg (1214m) ist der höchste Berg Sachsens und nach dem Keilberg der zweithöchste des Erzgebirges. Der aus Glimmerschiefer aufgebaute Härtlingsrücken, in dessen Nordflanke die Zschopau entspringt, überragt den Erzgebirgskamm um etwa 200m und bietet entsprechend großartige Panoramen. Die natürlichen Wälder wurden bereits im 19.Jahrhundert weitflächig abgetrieben und durch anspruchsloses Fichtenplantat ersetzt. Ein kleiner botanischer Garten neben der öffentlichen Zufahrtsstraße zum Gipfelbereich zeigt Pflanzen, die sonst auf dem Fichtelberg wachsen würden. Im Jahr 1924 wurde zwischen Oberwiesenthal und dem Fichtelberg die heute noch verkehrende älteste Seilschwebebahn Deutschlands in Betrieb genommen; seit 1998 verkehrt parallel zu ihr eine moderne Vierersesselbahn. Als bedeutendstes Alpinskizentrum in den neuen deutschen Bundesländern wartet der Fichtelberg mit einer der modernsten Kunstschneebefeuerungsanlagen Europas und Abfahrtsstrecken aller Schwierigkeitsgrade auf.

Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.