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Fahrrad in Bayerisch-Schwaben: Von Ulm nach Günzburg

Anspruch:
leicht
Dauer:
02:00 Std.
Länge:
25 km
Aufstieg:
185 m
Abstieg:
185 m

Meist auf stillen Nebenstrecken durch die weiten Donau-Auen zu sehenswerten Landstädten.

Stadttor Günzburgfahrrad, leicht
Eine Perle Schwabens - die Altstadt von Günzburg, dem Ziel unserer Tour.© traveldia - stock.adobe.com

Anfahrt
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Information

Ulm liegt am Kreuzungspunkt mehrerer Fernverkehrsstraßen im Tal der Donau. Anreisemöglichkeit mit der Bahn.

Rückfahrt: Günzburg liegt nördlich der gleichnamigen Ausfahrt von der A 8 im Donautal. Rückkehrmöglichkeit nach Ulm mit der Bahn.

Beschreibung

Wir beginnen den heutigen Tourentag an der Donau in Ulm und radeln am Nordufer des Flusses nach Osten. Als Alternative kann man auch zum Neu-Ulmer Ufer wechseln, von dem man einen herrlichen Blick zur Ulmer Altstadt hat. Man folgt dann ca. fünf Kilometer dem Südufer, bis eine Radlerbrücke zum Hauptweg am Nordufer hinüberführt. Ein Radweg bringt uns entlang der Straße bis zu einer Ampel kurz vor Thalfingen.

Von Ulm nach Bayern

Wir überqueren an der Ampel die Straße und folgen dem schmalen Weg, der unter der Bahnlinie hindurch nach Thalfingen führt. Er knickt nach rechts, geht in die Bahnhofstraße über und bringt uns zur Donaustraße. Auf ihr nach links und auf der Elchinger Straße rechts aus dem Ort. Wir folgen der Hauptstraße, vorbei an Oberelchingen mit dem barock umgestalteten Kloster, bis wir in Unterelchingen rechts in die nach Weißingen ausgeschilderte Straße einbiegen. Wir radeln geradewegs über die Umgehungsstraße und die Autobahn. Vorbei am Riedelsee erreichen wir das erste Gebäude von Weißingen und biegen rechts in eine Nebenstraße, die uns in den kleinen Ort führt. Rechts zweigt ein Forstweg ab, der uns geradewegs durch den Donauwald nach Osten führt. Nach fast fünf Kilometern erreichen wir die Donaubrücke bei Leipheim. Hier müssen wir uns zwischen zwei Wegalternativen entscheiden.

Am Nordufer der Donau entlang

Wer dem flachen und kürzeren Hauptweg des Donauradweges folgen will, der bleibt auf der Nordseite der Donau und fährt an der Leipheimer Donaubrücke unter der Straße durch. Vorbei am Schützenhaus erreichen wir eine Weggabelung, an der wir uns rechts halten. Wir fahren durch den Auwald bis zur Hauptstraße, an der wir nach rechts radeln. Folgt man geradeaus der Hauptstraße über den Fluss, stößt man im nahen Günzburg auf die Südufervariante. Uns führt jedoch nach ca. 500 Metern die Hauptroute des Donauradweges, die das Stadtgebiet von Günzburg umgeht, links von der Hauptstraße weg. Vorbei am Waldfreibad ist das Donauufer schnell erreicht. Jetzt folgen wir stets dem linken Donauufer, bis wir kurz vor Offingen die Bahnstrecke queren und noch vor der Donaubrücke beide Wegvarianten wieder zusammenfinden.

Wegvariante über Laupheim

Wir radeln auf der Donaubrücke über den Fluss in das sehenswerte Städtchen Leipheim und folgen der guten Beschilderung des Donauradweges durch den Ort. Die Oberstadt mit der gotischen Kirche St. Veit ist teils von der alten, mit Wehrtürmen verstärkten Stadtmauer umgeben und das herrlich gelegene, 1559 erbaute Güssen-Schloss beherbergt eine Waffensammlung.

Auf einem Radweg geht es anschließend entlang der B 10 in das nahe Günzburg. Wir radeln auf der Hauptstraße in den Ort und lassen uns dann rechts von den Wegweisern des Donauradweges in die hübsche Altstadt leiten. Durch das Untere Tor, den bedeutends-ten Rest der alten Stadtbefestigung und Wahrzeichen der Stadt, leitet der Donauradweg in die Altstadt von Günzburg mit ihrem großzügigen Marktplatz. Schon die Römer nutzten die strategisch günstige Stelle für ein Kastell. Im 14. Jahrhundert entstand die planmäßige Stadtanlage mit den sich rechtwinklig schneidenden Straßenzügen. Im 16. Jahrhundert wurden das Markgräfliche Schloss und die Schlosskapelle erbaut. Nach dem Stadtbrand von 1735 entstand in der Nordostecke der Oberstadt nach Plänen von Domenikus Zimmermann die Frauenkirche, die als bedeutendstes Bauwerk der Stadt gilt.

Touren-Charakter

Durch weite, flache Talauen führt uns der Donauradweg von Baden-Württemberg am Kloster Oberelchingen vorbei und durch das hübsche Städtchen Leipheim zur bayerischen Kreisstadt Günzburg, deren Geschichte bis in römische Zeit zurückreicht.

Beste Jahreszeit

Frühling, Sommer, Herbst

Ort

Ulm

Ausgangspunkt

Das Donauufer in Ulm

Endpunkt

Die Altstadt von Günzburg

Kloster Elchingen

Zu Beginn der Etappe bietet sich ein Abstecher zur sehenswerten Rokokokirche im ehemaligen Kloster Oberelchingen an. Dort kann man sich in der gemütlichen Klosterstube für die Weiterfahrt stärken. An klaren Tagen bietet die Napoleonshöhe, von der aus der französische Kaiser im Jahre 1805 eine Schlacht befehligte, einen weiten Blick über das Land.

Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.